AJ Tipton - Ihr dampfender Wikinger

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

AJ Tipton - Ihr dampfender Wikinger

Beitragvon mallory » 01.11.2015, 17:32



Inhalt: Vor über tausend Jahren verfluchte eine Hexe vier charmante Wikingerbrüder, jeden mit einem der vier Elemente. Bis heute leben sie mit diesen Flüchen, dazu verdammt, bis in alle Ewigkeit für ihre begangenen Verbrechen zu büßen.

Bram ist ein blutverschmierter Wikingerkrieger, der mit seiner Familie plündernd durch die Lande zieht. Aber als sich seine Familie mit der falschen Hexe anlegt, wird er dazu verflucht, bis in alle Ewigkeit ein unsichtbarer Wassergeist zu sein. Wird ihn die Jahrtausendelange Strafe in den Wahnsinn treiben? Oder findet er jemanden, mithilfe dessen Hilfe er diesen Fluch brechen kann?

Audrey ist eine moderne Hexe, die die Ländereien rund um die Hütte ihrer verstorbenen Großmutter erkundet. Als sie sich plötzlich wie magisch zu dem wunderschönen See in der Nähe angezogen fühlt und viel mehr bekommt, als sie erwartet hatte.

Meine Meinung: War ich vom 1. Teil der Reihe angenehm überrascht da sie tatsächlich Handlung und sympathische Personen hatte so war ich hier nur verblüfft. Nach gefühlt 25 Seiten war das Geschichtchen zu Ende, die Inhaltsangabe hat mehr Handlung als die Story selbst. Die Geschichte selbst beinhaltet nur das Nötigste: einen Helden, der irgendwann dazu verflucht wurde aus Wasser zu bestehen und der sich dann nach einiger Zeit in seine Moleküle aufgelöst hat und in den See hinter Audreys Haus regnete. Hier sitzt er nun seit Jahrtausenden durchsichtig rum und sinnt über sein Schicksal. Dann haben wir die Heldin, die eine Hexe ist, das Haus und Grundstück ihrer Oma geerbt hat und selbige jüngst verstorbene Hexenomi gibt ihr mit Hilfe eines magischen Fotos auch gleich die nötigen Tipps damit sie das Buch auf dem Fensterbrett findet in dem ihr alles über die verfluchten Wikingerbrüder und speziell über Bram erzählt wird. Dazwischen hat die Heldin Sex mit einem Wassergeist, danach noch ein paar Mal, Erlösung, Ende. Tatsächlich hat die Story wohl immerhin 43 Seiten, aber das kann ich fast nicht glauben. Dafür ist sie einfach zu kurz und einseitig gehalten. Was hätte man aus dieser Grundstory alles machen können - ein verfluchter Wikinger, der für alle unsichtbar am Grund eines Sees lebt und nun mit der auserwählten Frau zusammenkommen muss, ein Fluch, den es zu lösen gilt, zwei Familien, die es zusammenzuführen gibt - aber die bescheidene Handlung ist nur dazu da um die Sexszenen zu verbinden. Aber okay, wenigstens die sind ansprechend.

Meine Wertung:

2 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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mallory
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