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Die Wölfe von Stone Ridge 5. Aus dem Gleichgewicht
Inhalt: Todd Abernathy verbrachte drei Wochen gefangen in einem Käfig. Wissenschaftler führten Experimente an ihm durch, und er zog sich in seine Wolfsidentität zurück, um zu überleben. In der Nacht seiner Rettung war es allein der Geruch seines Gefährten, der ihn überzeugte, wieder zu seiner menschlichen Gestalt zurückzukehren. Sein größerer, aber jüngerer Halbbruder Phillip fühlt sich schon seit der Pubertät für ihn verantwortlich und beharrte darauf, sich gemeinsam mit Todd dem örtlichen Wolfsrudel anzuschließen. Doch Phillip konnte ihm nicht helfen, den Gefährten zu finden, den er gerochen hat, und als Todd endlich herausfindet, dass es sich bei dem gesuchten Mann um Detective Lyle Sullivan handelt, wurde der von genau den Leuten gefangengenommen, die an Todd herumexperimentiert haben.
Lyles Flucht gelingt beinahe zu spät, denn die Experimente an ihm haben seine DNA durcheinandergebracht und ihn beinahe getötet. Die einzige Möglichkeit, ihn zu retten, besteht darin, das Experiment zum Abschluss zu bringen. Todds Erleichterung, dass Lyle, der sich auf dem Weg der Besserung befindet, ihn als Gefährten anerkennt, ist nur von kurzer Dauer, denn Lyle zeigt zunehmend aggressives und gefährliches Verhalten.
Kann Todd seinem Gefährten dabei helfen, sein Schicksal zu akzeptieren und ihm beibringen, sich mit dem neuen Wesen in seinem Verstand zu arrangieren? Oder wird sich Lyle in seinem Tier verlieren und seine Freunde so zwingen, ihn auszuschalten?
Meine Meinung: Also gleich vorweg: Wer viele ausführliche Sexszenen liebt, der ist bei diesem Buch richtig. Wer gerne noch ein wenig mehr vom Handlungsverlauf um die kriminellen Wissenschaftler und die Experimente wissen möchte, der wird vermutlich so enttäuscht werden wie ich. Die Geschichte ist mit angegebenen 116 Seiten ja ohnehin sehr kurz für den Preis von 3,99 Euro und dann auch noch nach 93% aus und endet mit einem Cliffhanger. Nicht was das Liebespaar Lyle und Todd betrifft, die sind sich schon nach fünf Seiten einig, aber was die Rahmenhandlung angeht. Der Schwerpunkt liegt bei dieser Folge der Reihe eindeutig auf der Beziehung zwischen den beiden, die mit "Er ist mein Gefährte" anfängt und nach dem zweiten Beschnuppern in wilden Sex übergeht. Ansonsten ist es interessant zu erfahren in welches Tier sich Lyle nun verwandeln kann, doch auch sein Kampf damit sein Tier zu beherrschen kommt mir hier zu kurz, ebenso wie der Krimianteil. Der kommt nämlich erst sehr spät in der Handlung und ist damit auch recht kurz abgehandelt. Ich werde die Reihe weiter verfolgen aber bestimmt nicht, weil mir diese Folge so gut gefallen hat, sondern einfach weil ich gerne wissen möchte wie es mit dem Kampf gegen die Wissenschaftler weitergeht. Und weil ich Carson schon im ersten Band interessant fand. Ebenso wie den Assassinen Jared, der in Band 2 oder so eine kurze Rolle spielte.
Meine Wertung:
enttäuschte 3 von 5