J.L. Langley - Das Herz des Diplomaten (Regelence 4)

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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J.L. Langley - Das Herz des Diplomaten (Regelence 4)

Beitragvon mallory » 12.07.2020, 17:00

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Das Herz des Diplomaten

Inhalt: "Der Earl war unerträglich, verwirrend und viel zu charmant für Blaises Seelenfrieden. Es war mal wieder typisch, dass die erste heftige körperliche Anziehung, die er je verspürt hatte, von einem Mann ausging, der völlig ungeeignet war."

Blaise Thompson hat große Erwartungen zu erfüllen, schließlich soll er eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters treten und seinen Heimatplaneten Regelence im IN-Rat angemessen repräsentieren. Deshalb passt es ihm überhaupt nicht, als Dalton Fairfax ihm als persönlicher Leibwächter zugeteilt wird. Dalton hat trotz seiner Verwandtschaft mit dem Königshaus einen skandalbehafteten Ruf und ist dafür bekannt, die Regeln der Gesellschaft nicht nur hin und wieder zu missachten. Außerdem lenkt er Blaise mit seiner unkonventionellen Art viel zu sehr ab. Je besser sich die beiden unterschiedlichen Männer jedoch kennenlernen, desto deutlicher wird, dass Blaise für Dalton viel mehr übrighat, als er wahrhaben will. Aber wird er seinen Ruf aufs Spiel setzen, um seinem Herzen zu folgen? Quelle: cursed Verlag

Meine Meinung: War ich von Band 2 und 3 und seinen Protagonisten von Anfang an begeistert so war vor allem Blaise mit seiner unglaublich unbedarften Art für mich zu Beginn nur schwer zu ertragen. So ein Blümchen Rühr-mich-nicht-an, so sittsam und spießig wie eine alte Jungfer. In einer anderen Rezension wurde geschrieben, dass zum Glück auch die Rahmenhandlung um die IN eine große Rolle spielt und bis gut 40% der Story sah ich das genauso. Dann wird Blaise abenteuerlicher, kommt aus seinem Elfenbeinturm langsam heraus und wird dadurch auch wesentlich sympathischer.
Dalton konnte mich gleich von sich überzeugen. Ist er anfangs ein fröhlicher Lebemann, dessen Ziel es ist den schönen Blaise zu verführen, bevor er wieder seinen Dienst im Regiment antritt, so lernt man seine Tiefen und seinen ehrenhaften Charakter recht bald besser kennen. Im Laufe des Romans erfährt man was ihn zu dem, der er ist, gemacht hat und das ist wirklich keine einfach zu verkraftende Geschichte.
Durch Blaises verklemmte Art und einige Szenen, die für mich eher Slapstick-Charakter hatten, habe ich lange mit „Das Herz des Diplomaten“ gehadert doch so etwa ab 55% hatte mich auch diese Geschichte gefangen und ich habe gespannt mitgefiebert, wie die beiden denn nun gegen alle Widerstände doch noch ein Paar werden könnten.
Nun hoffe ich bald Rexleys Geschichte lesen zu dürfen. Denn der Prinz, von dem ich anfangs dachte, er sei langweilig und gehe zum Lachen in den Keller, hat sich für mich inzwischen als interessanteste Persönlichkeit der Reihe herausgestellt.

Meine Wertung:

4 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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