Lea Marie Cruse - The Offer. Ein ganz besonderes Angebot

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Lea Marie Cruse - The Offer. Ein ganz besonderes Angebot

Beitragvon mallory » 21.07.2020, 16:21

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The Offer

Inhalt: Kyle wird bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt. Warum er überlebt, ist für alle ein Rätsel. Er selbst erinnert sich nur noch dunkel an einen Fremden, der ihm, als er sterbend auf der Straße lag, ein Angebot gemacht hat.

Kyle will den Fremden unbedingt finden, um herauszubekommen, was wirklich mit ihm passiert ist. Aber damit ist er nicht alleine. Und sein Verfolger hat keine freundlichen Absichten. Quelle: Verlag

Meine Meinung: Anfangs war ich total gefesselt von der Geschichte, musste mich ständig bremsen um nicht zum Ende zu blättern und zu schauen ob Kyle jemals seine Erinnerungen an seine Lieben zurück bekommt. Doch mit der Zeit gab es immer mehr Punkte die mich einfach störten: So erinnert sich Kyle zwar nicht an Namen und Gesichter seiner Familie und Freunde, doch alle anderen Erinnerungen, an gemeinsame Erlebnisse usw, hat er noch. Auch scheint er noch alle Gefühle für diese Personen zu haben. Was ist das dann für ein Opfer? Entweder die Autorin hat es nicht geschafft das richtig zu beschreiben oder es war einfach unlogisch.
Die Logik wird ohnehin recht häufig verbogen. Was mich am meisten störte und bis zum Schluss nicht schlüssig erklärt wurde war, wie Jonathans Verfolger ihn überhaupt finden konnte. Er hat ihn nie gesehen und keiner der Überlebenden konnte sich an den Mann erinnern? Und trotzdem hat Johnson Jonathan aufgespürt? Wie?? Gab es ein Phantombild?
In dieser Geschichte fehlt es einfach immer wieder an Erklärungen, an Fragen und Antworten. Warum werden Sachen immer nur angesprochen aber nie zu Ende erklärt? Warum wird vieles einfach so hingenommen?
Trotz aller Kritik hat es der Roman geschafft mich bis zum Ende zu fesseln. Lange war ich im Zweifel ob die Geschichte überhaupt ein Happy End haben kann. Es gab sehr viele spannende Szenen die die Unklarheiten dann wieder aufwogen. Ich würde jetzt keine absolute Leseempfehlung geben, doch ich wurde ein paar Stunden ziemlich gut unterhalten.

Meine Wertung:

3,5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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