Im Bann der schönen Hexe.
Sandra Hill
Mira Taschenbuch im Cora Verlag 2004-07-01 Taschenbuch
Klappentext:
Schottland im 10. Jahrhundert: Zwischen der schönen Schottin Maire Campbell und dem kraftvollen Wikinger Rurik brennt das Begehren lichterloh. Wehrlos ist der mächtige Eroberer dem sinnlichen Zauberbann der betörenden Hexe ausgeliefert. Dabei weiß er genau, wie gefährlich es sein kann, in ihren Armen zu liegen ... Das mittelalterliche Schottland bildet die faszinierende Kulisse für diese mitreißende, fesselnde Liebesgeschichte aus einer geheimnisvollen Epoche voller Aberglauben, Kämpfen und leidenschaftlichen Eroberungen!
Meine Rezension:
Der Wikinger Rurik wurde als Säugling von seinem Vater ausgesetzt da er zu klein und schwach war. Er wuchs unter harten Bedingungen zu einem stolzen und starken Krieger heran. Nach einer Liebesnacht mit einer schottischen Hexe, hinterlässt ihm diese ein blaues Mal im Gesicht.
Rurik reist zusammen mit seinen Freunden nach Schottland um diese Hexe zu finden.
Zur selben Zeit sitzt die besagte Hexe, Maire Campell, in einem Käfig weil sie sich dagegen sträubt zu heiraten und versucht sich mit Hilfe der Magie zu befreien. Das Problem dabei ist nur, Maire kann zwar zaubern, aber nicht sonderlich gut. Anstatt die Wachen zu verjagen, bewirkt ihr Zauber Durchfall bei den Männern.
Nach einer Bitte des Clans dem Maire angehört, findet Rurik den Aufenthaltsort der Hexe heraus. Obwohl er furchtbar wütend auf die junge Frau ist, möchte er nichts lieber als Maire aus dem furchtbaren Gefängnis befreien.
Trotz aller Wortgefechte und Beleidigungen merken Rurik und Maire, dass sie sich immer noch zueinander hingezogen fühlen und können die Finger nicht voneinander lassen.
Irgendwann jedoch deckt Rurik ein Geheimnis auf welches Maire und ihren Sohn betrifft und die Gefühle fahren Achterbahn. Gelingt es den beiden ein glückliches Ende zu finden?
"Im Bann der schönen Hexe" ist kein gewöhnlicher historischer Liebesroman, vielmehr würde ich das Buch als Liebesromankomödie beschreiben. Es hat Spaß gemacht ein Buch aus der Feder von Sandra Hill zu lesen, denn unterhaltsam und sehr humorvoll sind ihre Bücher immer - darauf kann man sich verlassen!
Mit Maire hat Hill eine außergewöhnliche Protagonistin geschaffen. Die junge Frau ist Zauberin, Witwe und Mutter.
Rurik ist ein typischer Wikinger- groß, stark, eigensinnig. Doch nicht nur das schwarze Haar ist ungewöhnlich, auch seine Selbstzweifel lassen das Bild des Wikingers in einem anderen Licht erscheinen.
Rurik ist ein Mann der in seiner Kindheit viel leiden und ertragen musste, manch böse Worte haben sich in sein Herz gebrannt.
Der Schreibstil der Autorin ist Hill-typisch flüssig, locker und humorvoll. Obwohl es ein historischer Roman ist mutet die Sprache oft modern an und zu diesem Buch passt dieser Stil auch ausgezeichnet.
Insgesamt ein gelungener Liebesroman für Leser die es außergewöhnlich mögen
Wertung:5 von 5 Punkten