Ein Vampir zum Dinner
Michele Bardsley
MIRA TASCHENBUCH IM CORA VERLAG 2009-01-01 Taschenbuch 320 Seiten
Klappentext:
Blut statt Schokolade, Selbstbräuner statt Sonnenlicht: Die Welt von Single-Mom Evangeline steht Kopf, seit sie vor drei Monaten zum Vampir wurde. Da fällt ihr ausgerechnet der Mann zu Füßen, der ihr Leben auf dem Gewissen hat: Lorcan O'Halloran, Vampir und Druide und für seine 4.000 Jahre immer noch ziemlich sexy! Gegen ihren Willen gerät Evangeline bald immer stärker in seinen Bann. Aber kann Lorcan sie auch beschützen? Vor dem unbekannten Bösen, das über ihre Heimatstadt Broken Heart hereinbricht ...
Inhalt:
In diesem Bann steht Evangeline im Mittelpunkt. Eva, die alleine ihre Tochter Tamara großzieht, kümmert sich um die Bibliothek der Ortschaft. Ihr Leben hat sich von Grund auf nach dem Vampirbiss geändert. Sie entwickelt die Fähigkeit Tiere anzuziehen und sogar vereinzelt deren Gedanken lesen zu können. In einer Nacht kümmert sie sich um den verwundeten Lorcan, der plötzlich bei ihr auftaucht. Zur Erinnerung: Lorcan ist der Vampir, der im ersten Band, die Menschen der Ortschaft im Krankheitswahn überfallen und gebissen hat, bevor er selbst geheilt werden konnte. Eva war eine der Einwohnerinnen, die von ihm auch in einen Vampir umgewandelt wurde.
Lorcan ist immer noch entsetzt über seine damaligen Taten und bereut sie sehr. Trotz dieser Vorgeschichte fühlen beide sich zu einander hingezogen.
Als Eva auf der Suche nach einem vermissten Tier im Wald von Werwölfen überfallen wird, die ebenfalls von dem Virus infiziert sind, wird schnell klar, dass sie den Verursacher des Virus finden müssen, um weitere Gefahr für die Bewohner abzuwenden. Eva ist die Einzigste, die aufgrund ihrer neuen Fähigkeit in der Lage zu helfen, damit gerät sie aber in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Bösewichtes.
Meine Meinung:
Das Buch ist in Ich-Form geschrieben und hat neben der bereits bekannten lockeren, humorvoll-trockenen Erzählweise auch einen ersten Faktor. Die Geschichte hat meiner Ansicht nach etwas mehr Tiefgang als der erste Band. Die Erzählung ist sehr unterhaltsam und manch ein Lachen entschlüpft beim Lesen, Aber überraschenderweise gibt es auch Teile mit einer ungewohnten Ernsthaftigkeit. Man darf bei diesem Buch, aber nicht zuviel erwarten und bestimmte logische Fragen erst gar nicht stellen, sondern man muss sich auf den Humor einlassen können, dann ist es ein Pageturner. Ansonsten muss ich sagen: Finger weg! Wem der erste Band gefallen hat, wird sich auch hier vergnügen.
Meine Wertung:
gute 4 von 5 Punkten