Die vergessene Sonate.
Constanze Wilken
Ullstein Tb 2006-01 Broschiert 335 Seiten
Inhalt:
Die frisch geschiedene Viviane Byrne erhält die Nachricht, dass ihre geliebte Großtante Marie verstorben ist. Im Testament erhält sie die Auflage, die Geschichte einer Komposition, einer Sonate mit dem Titel "Désirs douloureux", die scheinbar aus dem Böhmen des 18. Jahrhunderts stammt, aufzuklären. Damit weckt Viviane schlafende Hunde, denn noch jemand anderes ist hinter der Sonate her. Es sieht so aus, als mache die Sonate alle unglücklich, die mit ihr in Berührung kommen und dennoch berührt sie diese Musik wie keine andere zuvor. Auf der Suche nach der Herkunft gerät sie selbst in Lebensgefahr, gewinnt aber auch neue Freunde, findet die große Liebe und deckt nicht nur die tragische Liebesgeschichte des Komponisten, sondern auch die ihrer Tante auf ... Kent und Prag sind hierbei die Dreh- und Angelpunkte.
Meine Meinung:
Ich war gespannt auf die Auflösung und wurde da auch nicht enttäuscht, auch wenn ich gern noch etwas mehr über die Mystik der Geschichte erfahren hätte.
Schön, dass auch München und Regensburg erwähnt werden
Das hat man ja leider nicht allzuoft
Prag war so schön beschrieben und auch die Familie, die sie dort kennenlernt, ist einfach liebenswert.
Die Liebesgeschichte selbst nimmt nicht so viel Raum ein, im Vordergrund steht die Suche nach dem Geheimnis um die Sonate. Blutrünstig und mörderisch spannend wird es allerdings nie.
Kein Riesenhit, aber dennoch ein gutes Buch. 8 von 10 Punkte