Dinner für drei: Roman
Susan Elizabeth Phillips
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2009-08-10 Taschenbuch 544 Seiten
Klappentext:
Alle Mädchen werden einmal groß – selbst erfolgreiche Kinderstars – und verlieben sich. Im Fall der blauäugigen, zierlichen Honey Moon allerdings gleich in zwei berühmt-berüchtigte Männer: in Dash Coogan, den legendären Kinohelden, und in Eric Dillon, Hollywoods Enfant terrible, dessen dunkle, geheimnisvolle Ausstrahlung ein schmerzhaftes Geheimnis verbirgt. Doch Honey Moon trüge ihren Namen zu Unrecht, wenn sie nicht mit Witz, Herz und Mut um die Liebe kämpfen würde …
Meine Bewertung
Das war mein erstes Buch von Susan Elizabeth Philipps – und sicherlich nicht mein letztes!
Obwohl ich nach ca. 70 Seiten versucht war es wegzulegen, weil es sich irgendwie in die Länge zog, hat es mich dann doch von Seite zu Seite mehr in seinen Bann gezogen und von weglegen konnte keine Rede mehr sein.
Honey, mit 6 Jahren zur Waise geworden (Vater unbekannt), lebt seit dem Tod ihrer Mutter bei deren Schwester Sophie, ihrem Mann und der zwei Jahre älteren Cousine Chantal in deren kleinem Freizeitpark in South Carolina. Honey ist in Wissen und Tüchtigkeit ihrer neuen Familie weit überlegen und so ist es kein Wunder, dass sie im Alter von 16 den Park leitet. Als dieser vor dem finanziellen Ruin steht sieht Honey in ihrer bildhübschen, aber leider einfach gestrickten Cousine die einzige Chance für eine finanzielle Rettung: Sie muss den heimischen Schönheitswettbewerb gewinnen, dessen erster Preis das Vorsprechen für die Besetzung einer Rolle in einer berühmten TV-Show ist. Und Honey ist überzeugt, dass Chantal aufgrund ihres Aussehens alle anderen aussticht, gewinnt, berühmt wird und somit durch ihr Geld den Freizeitpark, und insbesondere die berühmte Achterbahn, wieder in Schwung bringt.
Doch alles kommt ganz anders. Statt Chantal erhält die kleine, vorlaute, unscheinbare, wie ein Kind wirkende Honey die Rolle – und von diesem Augenblick an ist nichts mehr wie es war.
Dash Coogan, der in der Serie ihren liebevollen Vater spielt, wird von ihr angehimmelt und sie sucht in ihm den Vater, den sie nie hatte. Aber er ist nach Drehschluss nur abweisend zu ihr.
Und dann ist da noch der junge, sehr gutaussehende und talentierte Schauspieler Eric, der es so gut versteht sich hinter seinen Rollen zu verstecken, dass Honey zwar anfangs glaubt in ihn verliebt zu sein, aber dann beginnt ihn zu hassen.
Ich dachte immer SEP schreibt so eine Art witzig-freche Büchern – und habe deshalb eigentlich nie nach ihren Werken gegriffen. Ich dachte sie wären oberflächlich, ohne Tiefgang. Doch „Dinner für Drei“ hat mich eines Besseren belehrt. SEP hat die drei Hauptfiguren sehr gut beschrieben und mir hat ganz besonders gut Honey und Eric gefallen.
Da der Beginn des Buches etwas langatmig ist, ziehe ich einen Punkt von der Bewertung ab. Es erhält von mir
4 von 5 Punkten.