Ein richtiger Keeper ist das Buch nicht. Aber da mir schon die letzten Black Dagger (der Stil ist natürlich nicht vergleichbar) nicht so besonders gut gefallen haben (Paynes Buch ist wirklich nicht sehr aufregend), bin ich mit keinen großen Erwartungen an das Buch heran gegangen. Es ist solide geschrieben, der Krimianteil war jetzt nicht zu hoch. Das hat mir schon so gepasst, weil es eh nicht wirklich meines ist.
Allerdings bin ich kein besonderer Freund von diesen Bodyguard-Liebesgeschichten. Natürlich drängt sich mir da immer der Vergleich zu dem Film (Houston/Costner) auf. Nie gesehen, aber schon allein durch den Hype damals traumatisiert.
- So zu den Protas. Also für einen so coolen Soldaten und erfolgreichen Geschäftsmann, ist John alias Ross doch ziemlich feige. Ich mag es gar nicht, wenn die Protas 400 Seiten (und somit auch meine Zeit) verplempern um sich ihrer Gefühle bewusst zu werden und sie sich dann auch eingestehen. Aber John war mir nicht unsympathisch und ich mochte ihn eigentlich. Grace hingegen ...
Ach Mädchen. Rückgradlos, feige, nervtötend. Nein, mit ihr wurde ich gar nicht warm. Himmel, 30 Jahre und noch immer .... kA da fehlen mir die Worte. Das einzig Sympatische an ihr war, als sie den Kontakt mit ihrer Schwester hergestellt hat.
3,5 von 5 Punkten