Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Mine » 21.12.2012, 18:49



Inhalt:

MAGIC MIRRORS In goldenen Lettern prangt der Name über dem Schaufenster. Und dieser Spielzeugladen bedeutet Maggie Collins alles. Nachdem ihr Mann vor zwei Jahren gestorben ist, wagt sie in Friday Harbor einen Neuanfang. Als dann der attraktive Mark mit seiner kleinen Nichte Holly das Geschäft betritt, ist Maggie wie verzaubert. Viel mehr als Spielzeug wünscht sich das kleine Mädchen eine Mami!
Und ihr charmanter Onkel Kann es sein, dass das Schicksal Maggie diesen Mann geschickt hat? Aber nein, Mark ist allem Anschein nach vergeben.
Und doch erobert nicht nur das kleine Mädchen Maggies Herz im Sturm. Wenn Mark ihre Gefühle erwidert, wäre das Winterwunder perfekt
Quelle: Klappentext Mira Taschenbuch

Meine Meinung:

Ja, das Buch ist sehr kurz. 7,99 € für 186 Seiten finde ich wahnsinnig happig wenn es doch nicht mehr als eine Kurzgeschichte ist. Da lobe ich mir z.B. Lyx die die Kurzgeschichte von Lara Adrian für 4,99 € verkauft haben.
Aber was noch schlimmer ist, es ist traurig Friday Harbor nach 186 Seiten wieder verlassen zu müssen :sad

Mit Maggie und Mark schafft Lisa Kleypas ein wirklich zuckersüßes Paar.
Maggie ist gerade einmal Ende 20, hat jedoch ihren Mann bereits an Krebs verloren und glaubt nicht mehr daran sich an einen Menschen zu binden.
Mark dagegen musste ziemlich schnell seßhaft werden als seine Schwester bei einem Autounfall ums Leben kam und er (im Gegensatz zu seinen 2 Brüdern - um die es dann in den nächsten Bänden gehen wird) der Vormund für seine Nichte Holly wurde.
Und Holly, die seit dem Tod ihrer Mutter und bis sie den Spielzeugladen von Maggie betritt nicht mehr spricht, wünscht sich nur eins zu Weihnachten, eine neue Mutter.
Und diese neue Mutter sieht sie ziemlich schnell in Maggie, wobei auch Mark, trotz seiner Beziehung mit Shelby, nicht abgeneigt ist. Anders als der Klappentext vermuten läßt ist eher Maggie es die sich scheut, nach dem Verlust ihres Mannes wieder eine neue Liebe in ihr Leben zu lassen.
Und da der Roman nur sehr kurz ist, geht alles zwischen den beiden sehr schnell, ist aber dennoch irgendwie stimmig in meinen Augen. Wobei ich ja sagen muss, dass ich die beiden wie auch Holly und Maggies Familie liebend gerne näher und besser kennengelernt hätte.
Doch so geht es mir ja bei vielen Kurzgeschichten. Ich denke aber dass auch diese Geschichte Potential für viel, viel mehr gehabt hätte.

Dennoch was das Winterwunder von Friday Harbor sehr schön zu lesen und ich freue mich schon auf meine Rückkehr im Zaubersommer :zwinkern

Ich gebe 8 von 10 Punkten, aber auch nur weil ich Kurzgeschichten einfach nicht wirklich mag wenn die Potential für mehr bieten. Und einen Punkt Abzug für den Verlag die eine Kurzgeschichte zum Normalpreis verkaufen :twisted:

:stern
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Marina G. » 21.04.2013, 20:44

Ich habe mir das Buch wegen den hohen Preis für die geringe Seitenzahl nicht neu gekauft, als ich es bei Ebay gesehen haben, habe ich gleich zugeschnappt, ich denke es wird mir gefallen :)
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Mine » 22.04.2013, 09:25

Wie beerits im Buchgeplauder geschrieben, der zweite Band wird länger. Vielleicht war es für Lisa Kleypas ein Versuchsballon, ob ihre zeitgenössischen Liebesromane ebenfalls ankommen :grübel
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Marina G. » 01.08.2013, 17:03

Vielleicht. Ich habe das Buch nun zu lesen begonnen und der Stil gefällt mir recht gut.
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Marina G. » 10.08.2013, 14:48

Meine Einschätzung:
Nach dem Tod ihres Mannes finde Maggie Collins Ruhe und Zufriedenheit in ihrem kleinen Spielzeugladen in Friday Harbor. Ihr Leben ändert sich schlagartig als ein attraktiver Mann mit einem kleinen Mädchen ihren Laden betritt. Sofort schließt Maggie die kleine Holly in ihm Herz, die nach dem Tod ihrer Mutter bei ihren beiden Onkeln Mark und Sam Nolan auf der Insel San Juan in dem kleinen Ort Friday Harbor lebt. Seit sie ihre Mutter verloren hat, hat Holly aufgehört zu sprechen, doch als ihr Maggie einige zauberhafte Dinge zeigt und ihr von Elfen erzählt, findet Holly ihre Stimme wieder. Mark ist begeistert und gleichzeitig verwirrt, wie hat es diese junge Frau, die so ganz anders ist als er selbst, geschafft Maggie wieder zum Sprechen zu bringen? Immer wieder kreuzen sich die Wege von Mark und Maggie und langsam erwachen Gefühle in den beiden, die stärker sind alles andere, das sie je empfunden haben...

Diese Novelle von Lisa Kleypas ist der Auftaktband zur Friday Harbor Serie und trotz der geringen Seitenanzahl verzaubert die Autorin mit dem Buch. Voller Feingefühl erzählt sie die ergreifende Liebesgeschichte von Mark und Maggie, die beide große Verluste erlitten haben. Vorsichtig führt sie die beiden Figuren zusammen und lässt ihnen Zeit zu erkennen, was sie wirklich wollen. In diesem Band lernen die Leser auch Marks Brüder kennen, die die Helden der nächsten, deutlich längeren Teile der Serie werden.

Bewertung:
4,5 von 5 Punkten
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Betty » 09.12.2013, 12:46

Ein nettes kleines Buch zur Weihnachtszeit. Es hat mich schon etwas in Stimmung gebracht. :augen
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Liluv » 09.12.2013, 14:22

Mine hat geschrieben:Wie beerits im Buchgeplauder geschrieben, der zweite Band wird länger. Vielleicht war es für Lisa Kleypas ein Versuchsballon, ob ihre zeitgenössischen Liebesromane ebenfalls ankommen :grübel


Naja, ihre erste zeitgenössische Trilogie ist in den USA zumindest super angekommen (übrigens absolute Empfehlung für Originalleserinnen, da sich die offenbar noch kein deutscher Verlag geschnappt hat). Ich bin mir nicht sicher wie gut die aktuelle Serie von ihr ankommt. Ich habe einige kritische Rezensionen gelesen - und das aus den Reihen von Lisa Kleypas-Fans. :neutral:
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon veilchen » 16.12.2013, 12:35

Den Roman fand ich zwar gut, war aber - im Gegensatz zu ihren Historicals - kein Keeper. Und da lag es nicht unbedingt daran, dass er kurz war. Irgendwie hat mir das Salz in der Suppe gefehlt.
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Mine » 16.12.2013, 12:52

veilchen hat geschrieben:Den Roman fand ich zwar gut, war aber - im Gegensatz zu ihren Historicals - kein Keeper. Und da lag es nicht unbedingt daran, dass er kurz war. Irgendwie hat mir das Salz in der Suppe gefehlt.


Und ich kann mich mit ihren Historicals nicht anfreunden und finde dafür ihre zeitgenössischen Romane gut, gerade lese ich "Der gute Stern von Friday Harbor" :zwinkern
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Betty » 16.12.2013, 13:05

Das habe ich mir grad gestern bestellt :zwinkern
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon veilchen » 21.12.2013, 16:07

Mine hat geschrieben:Und ich kann mich mit ihren Historicals nicht anfreunden und finde dafür ihre zeitgenössischen Romane gut, gerade lese ich "Der gute Stern von Friday Harbor" :zwinkern


:shock: Im Ernst? Das höre ich, glaube ich zum ersten Mal, dass jemand Kleypas' zeitgenössischen Romane mehr mag ... !
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Mine » 21.12.2013, 20:23

Ja :helga Allerdings lese ich historische Liebesromane eh nicht so gerne und da gefallen mir die von Lisa Kleypas noch auffallend gut! :zwinkern
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon patwelli » 09.06.2014, 17:00

MIr hat es gefallen - und wider Erwarten fand ich es auch nicht zu kurz, wobei ich Kurzgeschichten auch nicht mag. Aber es ist Kleypas durchaus wieder gelungen, mit viel Schwung und Witz eine Familie vorzustellen, die so alle ihre Schwierigkeiten haben, aber die nicht so verbissen durchs Leben gehen und einfach mit ihrem Charme schnell die Leser verzaubern. Als Einstieg fand ich es richtig gut, nicht so wahnsinnig viel schon von den anderen Charakteren zu erfahren, umso größer ist die Lust auf die Fortsetzungen. Maggie und Mark konnten mich überzeugen, auch Maggies verständliches Zaudern - aber wäre das Buch dicker gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich viel mehr aufgeregt über ihre Einstellung. Kinder in Liebesromanen finde ich auch oft problematisch, aber Holly hat ihre Sache gut gemacht - da hatte ich schon ganz andere Exemplare, die ich einfach nur unmöglich fand.

Kleypas hat es also wieder mal geschafft, auch in zeitgenössischen Romanen mich zu begeistern, momentan lese ich die eh lieber als die historischen.

LG
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Marina G. » 10.06.2014, 17:46

Ich lese gerade auch sehr gerne zeitgenössische Liros. Den 2. und 3. Teil der Serie habe ich schon zu Hause und Teil 2. ist schon ziemlich weit oben im SUB. VIelleicht komme ich noch diesen Monat dazu.
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon Anke » 05.10.2014, 12:54

Ankes Bewertung

Lisa Kleypas hat mit "Das Winterwunder von Friday Harbor" eine in jede Hinsicht perfekte Geschichte geschrieben.
Doch leider ist "perfekt" vor allem eines: langweilig.

So sind glatte und konturlose Figuren, denen es, für meinen Geschmack, an Tiefe und Charakter genauso gefehlt hat, wie an ein paar Ecken und Kanten, nicht gerade dazu gemacht, mitzureißen und zu begeistern.
Zwar wird der ein oder andere Aspekt ihrer Vergangenheit angesprochen, aber eine wirkliche Erklärung für ihr Verhalten konnte ich nicht daraus herauslesen. Genauso wenig, wie ich ihnen eine Liebe, die über körperliche Anziehung und aufkeimender Freundschaft hinausgeht, abnehmen konnte.

Doch um solche Ausführungen nachvollziehbar zu vermitteln hätte es wahrscheinlich ein paar Seiten mehr gebraucht. Mit seinen, in der deutschen Übersetzung, 186 großzügig bedruckten Seiten hätte "Das Winterwunder von Friday Harbor" vielleicht einen richtig guten Category Romance, z.B. in der Ausgabe eines Julia (Romanreihe des CORA Verlag), abgegeben, für einen abgeschlossenen Roman jedoch ist das Abgelieferte in meinen Augen viel zu schwach.

Da mich die brüderliche Junggesellen (Not-)Hausgemeinschaft jedoch zwischendrin immer wieder zum Lachen bringen konnte, bevor mich das überraschende Ende ziemlich perplex zurückgelassen hat und ansonsten die Geschichte handwerklich perfekt ist, wenn auch langweilig - kann ich guten Gewissens trotzdem 3,5 Punkte vergeben.

Kurz gefasst: Perfekt, aber langweilig.

3,5 von 5 Punkten
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon mallory » 06.10.2014, 21:02

Wie in letzter Zeit immer öfter bin ich mit Anke - fast - einer Meinung. Fast, da ich den Roman zwar langweilig aber nicht perfekt finde. ;) Seine Stärken hat er in den Dialogen zwischen den Brüdern, in der Beschreibung der Alltagserlebnisse der Familie Logan und im Anfang, als Maggie es noch versteht Magie zu schaffen und Holly damit wieder zum Reden bringt. Stinklangweilig fand ich dagegen die Liebesgeschichte, total glatt und ereignislos. Mark ist ein süßer Typ, seine Art, sein Humor haben mir sehr gefallen. Aber Maggie hat mich mit ihrer ängstlichen Lebenseinstellung, die sie im Laufe des Romanes immer mehr zeigt, einfach nur genervt. Eine junge Frau, gerade mal 27 oder so, die ihren Mann auf tragische Weise verloren hat und deshalb nun nie wieder Liebe empfinden, nie wieder ein Risiko eingehen will und sich und ihre Gefühle immer wieder verleugnet. Ein Satz, bei dem ich hätte schreien können, fasst ihr ganzes Problem zusammen: "Das war meine einzige Chance auf Glück im Leben." Wie gestört ist das denn??? Und dann, ganz plötzlich, nur relativ kurze Zeit später, entscheidet sie sich plötzlich für die Liebe und für Mark? Warum? Ich konnte nicht nachvollziehen, was ihre Gefühle nun so plötzlich verändert hat.

Ich hätte nie geglaubt, dass eine Autorin die so eine Perle des historischen Liebesromans wie "Roulette des Herzens" geschrieben hat, so ein langweiliges, oberflächliches Geschichtchen wie "Das Winterwunder von Friday Harbor" rausbringen könnte. Und so sehr ich auch Sam mochte und gerne seine Geschichte lesen würde, so sehr schreckt mich die Banalität und die Problemlosigkeit, in der sich in dieser Geschichte Konflikte lösen, ab, noch einen zweiten Teil der Reihe zu lesen.

Meine Wertung: enttäuschte 2 von 5 :lesen
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon veilchen » 07.10.2014, 21:32

mallory hat geschrieben: Eine junge Frau, gerade mal 27 oder so, die ihren Mann auf tragische Weise verloren hat und deshalb nun nie wieder Liebe empfinden, nie wieder ein Risiko eingehen will und sich und ihre Gefühle immer wieder verleugnet. Ein Satz, bei dem ich hätte schreien können, fasst ihr ganzes Problem zusammen: "Das war meine einzige Chance auf Glück im Leben." Wie gestört ist das denn??? Und dann, ganz plötzlich, nur relativ kurze Zeit später, entscheidet sie sich plötzlich für die Liebe und für Mark? Warum? Ich konnte nicht nachvollziehen, was ihre Gefühle nun so plötzlich verändert hat.

Ich hätte nie geglaubt, dass eine Autorin die so eine Perle des historischen Liebesromans wie "Roulette des Herzens" geschrieben hat, so ein langweiliges, oberflächliches Geschichtchen wie "Das Winterwunder von Friday Harbor" rausbringen könnte. Und so sehr ich auch Sam mochte und gerne seine Geschichte lesen würde, so sehr schreckt mich die Banalität und die Problemlosigkeit, in der sich in dieser Geschichte Konflikte lösen, ab, noch einen zweiten Teil der Reihe zu lesen.

Meine Wertung: enttäuschte 2 von 5 :lesen


Dem kann ich absolut zustimmen. Stellt man "Roulette des Herzens" dem Roman hier gegenüber, ist letzterer Meilen von ihren anderen Romanen entfernt. Dieser hier konnte mich nie wirklich packen, daher bin ich mir auch nicht sicher, ob ich mir den neuen Roman der Serie holen soll, denn die Harbour-Bücher konnten mich bisher generell nicht wirklich überzeugen. *überleg*
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Re: Das Winterwunder von Friday Harbor -Lisa Kleypas

Beitragvon patwelli » 08.10.2014, 17:13

Ich fand ihn zwar ganz nett - aber kein Vergleich zu ihren Mauerblümchen. Mir fehlt komplett der Humor, den sie bei den Regencys versprüht, und irgendwie sind sie auch ein bisschen langweilig. Den zweiten Band hab ich schon von meinem WZ geschmissen, den dritten hab ich gelesen - war auch wieder ganz nett und Humor blitzte ab und an mal durch die Seiten. Aber so richtig mitreissen konnte es mich jetzt nicht - dann doch lieber was historisches.

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