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Back to Paradise
Simone Elkeles
cbt 2013-01-14 Taschenbuch 320 Seiten
ACHTUNG! Wegen Spoilergefahr zu Ereignissen aus Band 1 rate ich DRINGEND ab, diese Rezi zu lesen, bevor man "Leaving Paradise" gelesen hat!
Duologie!
Band 1: Leaving Paradise
Band 2: Back to Paradise
Inhalt
Caleb hat die letzten acht Monate in Chicago verbracht. Als er auch hier in Schwierigkeiten kommt, bittet er seinen früheren Eingliederungscoach um Hilfe. Dieser bietet ihm einen Deal an: Entweder schließt er sich für 4 Wochen der ReStart-Fahrt an, bei der Jugendliche durch den ganzen Mittleren Westen reisen und anderen Jugendlichen von den Folgen durch Alkoholmissbrauch erzählen, oder er muss erneut ins Gefängnis. Zähneknirschend stimmt Caleb den Bedingungen zu. Was er nicht weiß: Auch Maggie gehört zur ReStart-Gruppe. Die beiden haben sich nicht mehr gesehen seit Caleb Paradise damals überstürzt verlassen hat…
Kritik
Nachdem ich „Leaving Paradise“, den ersten Band dieser Duologie, verschlungen habe, musste ich postwendend mit dem zweiten Band anfangen.
Mittlerweile sind acht Monate vergangen. Durch einen blöden Fehler landet Caleb erneut in der Strafverfolgung und muss sich, um einem erneuten Aufenthalt im Gefängnis zu aus dem Weg zu gehen, der ReStart-Gruppe anschließen.
Ich muss sagen, dass ich vom zweiten Band der Geschichte nicht so uneingeschränkt begeistert bin wie vom ersten Band. Meine Sympathie für die Charaktere verteilt sich hier erstaunlicherweise genau umgekehrt zum vorigen Buch. Maggie scheint ihre Depression komplett hinter sich gelassen zu haben. Sie ist nun stärker, manchmal sogar richtig taff. Das hat mit wesentlich besser gefallen als die oft unsichere Maggie des ersten Bandes.
Caleb hingegen scheint sich zu seinem Nachteil verändert zu haben. Er ist zynisch, manchmal sogar gemein und scheint generell nun das Schlechteste zu erwarten. Es kostet Maggie viel Arbeit und den Leser einiges an Geduld, bis der alte Caleb wieder zum Vorschein kommt.
Auch hier sind die Nebencharaktere wieder gut entworfen, wobei ich sagen muss, dass mir gerade bei der ReStart-Truppe einige Figuren zu farblos blieben. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt ist die gesamte Fahrt eher langwierig und von Missverständnissen und viel „Lärm um nichts“ geprägt. Erst als sich die Hauptfiguren wieder in Paradise befinden, kommt der Zauber des ersten Buch wieder zum Vorschein.
Das Ende der Geschichte lässt mich zufrieden zurück, auch wenn die Dynamik etwas verflogen ist, welche die Lovestory im ersten Buch noch hatte. Trotzdem lässt sich das Buch flüssig lesen und die Neugier treibt den Leser voran.
Insgesamt ein schwächerer, aber guter Abschlussband, der es schafft, den Leser zufrieden zurückzulassen.
