Lisa Kleypas - Der gute Stern von Friday Harbor

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Lisa Kleypas - Der gute Stern von Friday Harbor

Beitragvon Anke » 05.10.2014, 12:59



Teil einer Serie

Klappentext
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Ankes Bewertung

Sowohl Zoe Hoffman als auch Alex Nolan haben bereits eine Ehe hinter sich, die ihnen nichts als Probleme gebracht hat. Doch während Zoe aus dem Scheitern ihrer Verbindung (ihr Mann hat sich als schwul geoutet und sie mit einem Mann betrogen) trotzdem eine gewisse Hoffnung für eine bessere Zukunft zu schöpfen weiß, so hat Alex mit sich und der Welt abgeschlossen, ist tief unten angelangt und hat sich darauf verlegt seinen Alkoholiker- Eltern alle Ehre zu machen.

Als er auf Zoe trifft, weiß er sich nur mit offen dargestelltern harscher Abneigung gegen ihre Anziehungskraft zu schützen. Er weiß, dass er alle in seinem Umkreis stets mit in sein Elend zieht, so hat er es auch bei seinen Eltern erlebt, und will das auf keinen Fall Zoe antun.

Zoe weiß, dass sie mit dem Feuer spielt, doch sie kann nicht anders, sie will Alex und ist bereit das Risiko einzugehen. Dafür setzt sie ihre ganz eigenen Waffen ein, ihre magischen Kochkünste, die andere Menschen stets dazu verleiten sich wohlzufühlen.

Dieser 3. Teil der „Friday Habor“-Serie hat einen noch größeren paranormalen Anteil als der Vorgänger, in dem das Übernatürliche eher dezent eingebunden war. Hier geht die Autorin ganz offensichtlich damit um und stellt dem Hauptprotagonisten einen Geist an die Seite, der zum wichtigen Bestandteil der Geschichte wird.

Im Gegensatz zum Vorgängerteil fand ich die Figuren sehr viel interessanter. Zoe ist wegen ihren Gegensätzlichkeiten ein spannender Charakter (und erinnert stark an Brianna aus „Töchter des Feuers“, der 1. Teil der „Concannon Sisters“ von Nora Roberts, wie übrigens auch Lucy, aus dem 2. Teil, an Briannas Schwester aus „Töchter des Windes“ ebenfalls von Nora Roberts erinnert) und Alex, weil er so ein dunkler und gequälter Charakter ist, der sich ganz fallen gelassen hat.

Allerdings haben auch sie nur wenig Konfliktpotenzial miteinander; dieses hängt praktisch ausschließlich über Alex, wie dunkle Gewitterwolken, die ihm folgen. Man kann durchaus sagen, dass Zoe ihm einen gewissen Anreiz gibt, doch letztendlich zieht er sich selber aus dem Dreck. Einerseits war das natürlich stimmig und passte zu seinem Charakter, andererseits fand ich dieses Einzelkämpfertum auch ein wenig übertrieben.

Ebenso wie sein Unfalltod und seine anschließende Rückkehr in seinen Körper.
Konnte ich mit dem Geist an seiner Seite noch recht gut umgehen, weil es einfach passte, so fand ich diese Szene dann doch etwas zu dramatisch und dick aufgetragen.


Kurz gefasst: Ein unterhaltsamer Teil der „Friday Habor“-Serie, mit einer schönen paranormalen Hintergrundgeschichte und spannende Charakteren, aber auch einigen, etwas zu dick aufgetragenen Szenen.

4 von 5 Punkten

:stern
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Re: Lisa Kleypas - Der gute Stern von Friday Harbor

Beitragvon Marina G. » 31.12.2014, 20:56

Mir hat dieser Teil der Serie nicht so gut gefallen, es war mir zu paranormal und auch der Stil der Autorin liegt mir wohl nicht so recht...
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