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Originaltitel: Maybe this Christmas
Verlag: Mira Taschenbuch (November 2015)
Klappentext:
Als Skifahrer war er unschlagbar – aber als Dad ist Taylor O’Neil weit von einer Goldmedaille entfernt. Um seiner 13-jährigen Tochter zu beweisen, wie sehr er sie liebt, will er ihr das schönste Weihnachtsfest aller Zeiten bereiten. Das Snow Crystal Skiresort seiner Familie bildet dafür schon mal die perfekte Postkartenidylle. Doch bei den restlichen Details braucht er Unterstützung. Wer könnte ihm besser beibringen, was zum Fest der Liebe gehört, als eine Lehrerin? Gut, seine alte Schulfreundin Brenna ist genau genommen Skilehrerin, dennoch scheint sie auch den Slalom weihnachtlicher Bräuche perfekt zu beherrschen. Der guten alten Tradition des Kusses unterm Mistelzweig kann Taylor jedenfalls schnell etwas abgewinnen …
Quelle: Mira Taschenbuch
Meine Einschätzung:
Der erfolgreiche Skifahrer Tyler O’Neil gewann zahlreiche Preise und stürzte sich bei vielen auch noch so steilen Pisten mit unglaublichen Speed hinab. Er lebte seinen Traum, bis ein Unfall alles veränderte. Nun ist er nach Snow Crystal zurückgekehrt wo er mit seiner Familie ein Familienhotel betreibt. Beim Skifahren war er einfach unschlagbar, doch zu Hause bei seiner 13 jährigen Tochter fühlt er sich immer wieder überfordert. Die ersten Lebensjahre verbrachte Jess bei ihrer Mutter, die Tyler und Jess kaum zusammen gelassen hat, doch jetzt ist ein Baby unterwegs und deshalb wurde Jess nun bei Tyler untergebracht. Tyler liebt seine Tochter über alles. Jess ist ihm viel ähnlicher als er zuerst gedacht hatte, statt in der Schule zu sitzen will sie steile Pisten hinunterjagen und liebt das Skifahren genauso wie er.
Nachdem die Beziehung zu Jess Mutter in die Brüche ging wollte Tyler sein Herz nicht verschenken und lebt ein Leben als Playboy. Keine Frau spielte lange eine Rolle in seinem Leben, bis auf Brenna Daniel. Schon in ihrer Kindheit waren sie die besten Freunde und jagten zusammen steile Pisten hinunter. Brenna arbeitet als Skilehrerin im Familienresort und ist schon lange heimlich in ihren besten Freund verliebt. Doch Tyler sieht in ihr nur die Freundin. Das möchten Jess und die anderen Familienmitglieder des O'Neil Clans gerne ändern und durch eine List muss Brenna bei Tyler einziehen...
Mit "Weihnachtszauber wider Willen" ist der Autorin Sarah Morgan ein krönender Abschlussband für die wunderbare Snow Crystal Serie gelungen. Der Roman punktet durch die wunderbare weihnachtliche Atmosphäre und die liebevollen Personen des kleinen Ortes. Es ist schön, dass es ein Wiedersehen mit den anderen Mitgliedern der chaotischen Familie O'Neil gibt. Das Heldenpaar kennt sich schon sehr lange und Tyler und Brenna verbindet eine lange Freundschaft, die ihnen beiden sehr wichtig ist, deshalb brauchen sie auch etwas lange um endlich den ersten Schritt zu wagen - beide haben Angst, dass ihre Freundschaft zerstört werden könnte. Obwohl sie sich scheinbar schon ihr ganzes Leben kennen, so haben sie doch Geheimnisse voreinander und erst langsam beginnen sie sich zu öffnen und den anderen auch diese dunklen Schatten anzuvertrauen. Die Annäherung des Heldenpaares mag fast schon zu lange dauern, wenn da nicht der packende Schreibstil der Autorin wäre, dann würde das für Abzüge sorgen, doch so schafft es die Autorin, dass der Roman einfach passt. Die Geschichte ist romantisch, leidenschaftlich und vor allen sehr unterhaltsam.
Bewertung:
5 von 5 Punkten