Drucie Anne Taylor - Logan: Ein Sommer auf der McBannon Ranch
Verlag: Forever (Mai 2017)
Klappentext:
Charlie Hawking ist auf dem besten Weg, sich ihren großen Traum zu erfüllen und Tierärztin zu werden. Vor Studienbeginn will sie den Sommer über auf einer Ranch in Texas praktische Erfahrungen sammeln. Dort angekommen lernt sie Logan McBannon und dessen drei Brüder, die gutaussehenden Söhne ihres neuen Arbeitgebers, kennen. Die Männer sind wenig erfreut darüber, dass sie nun neben der Arbeit auch noch eine junge Frau betreuen müssen und behandeln Charlie wie einen Eindringling. Charlie selbst hat ein ganz anderes Problem: Der attraktive Logan hat ihr mit seiner rauen Art, die sie an einen echten Cowboy erinnert, gehörig den Kopf verdreht. Schließlich kommen Charlie und Logan sich näher. Doch schon bald merkt Charlie, dass die Brüder etwas verbergen …
Quelle: Forever
Meine Einschätzung:
Charlie Hawking hat zwei Jahre Biologie studiert und möchte nun ihren Traum verwirklichen und Tierärztin werden. Bevor sie ihr Studium beginnen kann will sie im Sommer Erfahrungen auf einer Ranch sammeln. Ihre Mutter schickt sie auf eine Ranch in Texas, deren Besitzer sie von früher kennt. Auf der McBannon Ranch lernt sie ihre Arbeitgeber Mr. und Mrs McBannon und deren vier attraktive Söhne kennen. Besonders zu Logan fühlt sie sich schon bald hingezogen...
Bei "Logan: Ein Sommer auf der McBannon Ranch" handelt es sich um den ersten Teil einer neuen Serie der Autorin Drucie Anne Taylor. Das wunderschöne Cover und der interessante Plot machen große Vorfreude auf den Roman, doch leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Der Roman ist mit knapp 170 Seiten eher ein Kurzroman, wobei die Länge an sich kein Problem ist, denn es gibt sehr viele gute kurze und knackige Romane. Die Hauptkritik liegt am Inhalt selbst, der Roman plätschert einfach so dahin ohne große Überraschungen, es fehlt die Substanz. Es fehlt das gewisse Etwas, das ein Buch besonders macht und es aus der Masse hervorhebt. Der Roman spielt nur über einen kurzen Zeitraum und selbst da gibt es einige Zeitsprünge.
Der Roman wird aus der Ich-Perspektive der Heldin Charlie erzählt. Die Heldin ist durchaus sympathisch, aber man merkt, dass sie erst 21 Jahre alt ist. Sie ist stellenweise doch recht naiv. Der Berufswunsch Tierärztin kommt nicht authentisch herüber. Einerseits will sie Tierärztin für Farmtiere werden auf der anderen Seite kann sie nicht reiten, hat Angst vor Hühnern und bei der Geburt eines Fohlens wird ihr schlecht und sie muss sich übergeben. Das Buch wird durchgängig aus der Sicht der Heldin erzählt, der Held bleibt dabei eher farblos. Die Gespräche und Dialoge zwischen dem Heldenpaar sind eher flach und es fehlt das Prickeln, die Funken zwischen ihnen.
Der Schreibstil selbst ist ganz gut. Die Autorin schreibt recht flüssig und erzählt auch bildhaft. Dennoch kann der gute Stil der Autorin nicht den zu dünnen Plot des Buches ausgleichen und so entsteht im Laufe des Buches immer wieder Langeweile, weil einfach zu wenig Interessantes passiert.
Bewertung:
2 von 5 Punkten