Marina Schuster - Eine Prinzessin für den Cowboy

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Marina Schuster - Eine Prinzessin für den Cowboy

Beitragvon Marina G. » 15.05.2017, 22:17

Verlag: Self-Published (Juli 2016)



Klappentext:
Janey Richards führt ein unbeschwertes Leben in San Francisco, bis die Einladung zur Testamentseröffnung ihres Vaters sie nach Elkpoint führt. Plötzlich ist sie Besitzerin einer Ranch, zusammen mit dem unfreundlichen Cowboy Quinn Majors. Während Quinn alles versucht, um die unerwünschte Geschäftspartnerin wieder loszuwerden, ist Janey entschlossen, dem Geheimnis um die Trennung ihrer Eltern auf die Spur zu kommen. Verbissen trotzt sie Quinns Schikanen und gerät immer wieder mit ihm aneinander, bis die Funken des Zorns schließlich ein leidenschaftliches Feuer entzünden …
Quelle: Marina Schuster

Meine Einschätzung:
Auf einmal steht Janey Richards Welt Kopf: Sie erfährt, dass ihr leiblicher Vater gestorben ist und sie zur Testamentseröffnung in den kleinen Ort Elkpoint reisen muss. Sie ist wütend auf ihre Mutter, da diese sie jahrelang belogen hat und Janey nun keine Chance mehr hat ihren Vater kennen zu lernen. Überraschenderweise erbt sie gemeinsam mit dem verschlossenen Cowboy Quinn Majors die Ranch ihres Vaters. Janey verlängert ihren Urlaub um die Ranch und den kleinen Ort Elkpoint besser kennen zu lernen und um Zeit zu haben um zu überlegen wie es nun weitergehen soll. Obwohl Quinn sie die meiste Zeit unhöflich behandelt und auch weiterhin recht verschlossen ist, gibt es in seiner harten Schale immer wieder kleine Risse und Janey beginnt sich in den Cowboy zu verlieben...

Quinn Majors hatte keinen schönen Start ins Leben und seine Kindheit will er am liebsten vergessen. Erst auf der Ranch in Elkpoint fand er sein wahres zu Hause. Bis plötzlich Janey auf der Ranch auftaucht und alles durcheinander bringt. Er hat den Tod seines Freundes kaum verwunden. Quinn ist alles andere als erfreut als er erfährt, dass das Stadtmädchen aus San Francisco die Hälfte der Ranch geerbt hat. Obwohl er sie erst für eine verwöhnte Prinzessin hält, bewundert er bald ihren Biss und ihr Durchhaltevermögen. Doch es gibt noch einige unausgesprochene Dinge und Geheimnisse, die zwischen ihnen stehen...

"Eine Prinzessin für den Cowboy" ist der zweite Teil der Elkpoint Serie von Marina Schuster. Da die Serie nur sehr locker verbunden ist und dieser Teil voll und ganz auf das Heldenpaar fokussiert, kann dieser Teil auch ohne die Vorkenntnis des ersten Teils gelesen werden. Die Autorin hat einen eingängigen und sehr flüssigen Schreibstil, so dass sich das Buch sehr rasch und sehr gut lesen lässt. Die Menschen in Elkpoint sind ein unterhaltsamer Haufen und es macht großen Spaß Zeit in dieser Kleinstadt zu verbringen.

Zwischen Janey und Quinn fliegen von Anfang an die Funken. Es gibt heiße Wortgefechte und es ist unterhaltsam zu lesen wie der Cowboy und die Prinzessin zusammenfinden. Dennoch wird es mit der Zeit etwas ermüdend, dass es zwischen dem Helden und der Heldin ständig hin und her geht. Sie kommen sich einen Schritt näher und ein Missverständnis trennt sie wieder. Im Laufe des Buches wird das einfach zu viel und irgendwann ist es einfach unglaubwürdig, da ja vieles mit einem einfachen Gespräch aus der Welt geräumt werden könnte. Doch dazu sind Janey und Quinn die ganze Geschichte viel zu stur und halsstarrig. Die Autorin packt neben der Liebesgeschichte noch einige Geheimnisse in das Buch, das war durchaus spannend, doch da der Hauptfokus auf der Lovestory liegt, werden die anderen Handlungen nur kurz gestreift bzw. oberflächig abgehandelt. Hier wäre etwas weniger Geheimnisse und dafür mehr Tiefe vielleicht besser gewesen.

Bewertung:
3,5 von 5 Punkten


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