Emily Bold - Wenn Liebe Cowboystiefel trägt

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Emily Bold - Wenn Liebe Cowboystiefel trägt

Beitragvon Marina G. » 04.06.2017, 22:17

Verlag: Montlake Romance, Amazon Publishing (März 2017)



Klappentext:
Als Avery Davis nach acht Jahren und einem schweren Kampf gegen den Krebs in ihren Heimatort Littletree zurückkehrt, steht sie vor den Trümmern ihres Lebens. Ohne Job, ohne Partner – und ohne Haare. Doch ihr unfreiwilliger Neuanfang wird noch verkompliziert, als sie dort ausgerechnet ihrer Jugendliebe Mason King in die Arme läuft. Der draufgängerische Rodeo-Reiter und Lokalheld rüttelt Avery mit seinen Sprüchen ganz schön auf und weckt längst vergessene Erinnerungen. Doch ein Mann, der seine Gesundheit bei jedem Ritt aufs Spiel setzt, wird nie verstehen, wie hart sie um ihr Leben gekämpft hat. Auf so einen Mann kann sie sich nicht einlassen – egal, was ihr Herz sagt.
Quelle: Montlake Romance, Amazon Publishing

Meine Einschätzung:
Beim Kampf gegen den Krebs hat Avery Davis weit mehr verloren als nur ihre Haare: Sie hat ihren Verlobten und ihren Job verloren. Avery hat nun zwar den Krebs besiegt, doch sie muss ihr Leben neu sortieren und kehrt deshalb in ihren kleinen Heimatort Littletree zurück und zieht wieder bei ihren Eltern ein. Da ihre Mutter Hilfe im Cafe braucht beginnt sie dort zu arbeiten und sie will sich in Ruhe körperlich und seelisch von der Krankheit erholen. Kaum ist sie wieder zu Hause da trifft sie auch Mason King wieder. Er war einst ihre Jugendliebe, nun ist der Rodeo-Reiter eine Berühmtheit in der Kleinstadt. Obwohl sie erstmals die Finger von Männern lassen will, so weckt Mason doch längst vergessene Erinnerungen und auch jetzt spürt sie ein heißes Prickeln zwischen ihnen. Doch er ist so ganz anderes als sie, sie hat so sehr um ihr Leben gekämpft und er setzt sein Leben so leichtsinnig bei Rodeo aufs Spiel...

Emily Bold führt in ihrem Roman "Wenn Liebe Cowboystiefel trägt" zwei sehr unterschiedliche Menschen zu einander. Der große Teil des Buches wird aus der Sicht der Heldin Avery beschrieben und der Held Mason bleibt da leider etwas im Hintergrund. Seine Handlungen sind nicht immer ganz nachvollziehbar und bleibt leider etwas farblos. Avery hat sehr viel durchmachen müssen und neben der Krankheit auch noch ihren Partner und ihren Job verloren. Da ist es klar, dass sie nicht fröhlich durchs Leben läuft. Allerdings wirkt sie streckenweise einfach zu schlecht gelaunt und zu zickig. Das mag zwar gut zu der Situation passen und authentisch wirken, dennoch nimmt es teilweise die Lesefreude.

Der Schreibstil ist durchgängig sehr gut und die Autorin erzählt auch recht bildhaft. In kleinen Rückblenden, die gut in die Geschichte eingegliedert sind, erfahren die Leser dann Schritt für Schritt was damals zwischen Avery und Mason vorgefallen ist.

Fazit: Eine gut geschriebene Geschichte aus der Feder von Emily Bold, die sich gut lesen lässt. Allerdings kann das Heldenpaar nicht vollständig überzeugen.

Bewertung:
4 von 5 Punkten


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