Anyta Sunday - Verzettelt. Noticed Me Yet? (Gay)

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Anyta Sunday - Verzettelt. Noticed Me Yet? (Gay)

Beitragvon mallory » 22.09.2017, 17:12



Inhalt: Jacob hat sich ganz schön verzettelt. Seine Mitbewohnerin hat ihn Knall auf Fall sitzengelassen. Jetzt braucht er einen neuen Mitbewohner, und zwar pronto. Und das sollte ja kein Problem sein – einfach ein paar Zettel an den schwarzen Bretter auf dem Campus verteilen, oder?
Doch da gibt’s ein kleines Problem: irgendjemand reißt alle seine Anzeigen ab.
Also wendet sich Jacob mit einer eigenen Nachricht an den Dieb, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten – und schon verzettelt er sich noch mehr: wer ist dieser Mr. X, dem er wieder und wieder schreibt?
Und wie kann es sein, dass Jacob sich in ihn verknallt?

Meine Meinung: Eine wirklich süße Geschichte die ich heute Mittag recht schnell gelesen hatte. Natürlich ist sie auch nicht lang aber ich wollte einfach wissen wer denn nun Mr. X ist und habe mich am Ende gefreut dass es tatsächlich mein Favorit war. Die Geschichte ist in der Art eines Briefromans angelegt, es gibt immer wieder Szenen in denen Jacob sich mit den drei Bewerbern um das Zimmer trifft oder in denen er sich mit seinem Ex-Freund auseinander setzt aber dann auch wieder zwei, drei Seiten in denen nur die kurzen oder längeren Notizen von Mr. X und Jacob ausgetauscht werden. Das könnte langweilig sein, ist aber ziemlich unterhaltsam.
Die Charakterzeichnung der Personen geht dabei natürlich nicht tief, man erfährt sehr wenig über Jacob oder die anderen, das ist in diesem Fall aber auch nicht nötig. Das einzige was mich etwas irritierte war die Öffentlichkeit in der die zum Teil doch recht privaten Nachrichten ausgetauscht wurden. Ich hätte angenommen dass so ein Schriftwechsel nicht ohne Kommentare von anderen ablaufen kann. Aber gut, das ist Jammern auf hohem Niveau.
Ich habe auf jeden Fall eine unterhaltsame Stunde damit verbracht zu verfolgen wie Jacob und sein Mr. X zusammenkommen.

Meine Wertung:

4 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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