Vermiss mein nicht
Cecelia Ahern
Krüger, Frankfurt 2007-04 2007-04-27 Gebundene Ausgabe 425 Seiten
Als Sandy Shortt zehn Jahre alt ist, verschwindet ein Mädchen aus ihrer Klasse. Seit dieser Zeit sucht sie leidenschaftlich nach allem, was vermisst wird: nach Socken, Schlüsseln und später auch nach Menschen. In ihrer Suchagentur macht sie Angehörigen Mut, denn sie gibt niemals auf.
Doch als Sandy den Auftrag bekommt, den Bruder von Jack Ruttle wiederzufinden, verirrt sie sich im Wald und verschwindet selbst - an einen geheimnisvollen Ort, den alle nur "Hier" nennen. Dort begegnet sie Menschen, die sie schon lange gesucht hat, und auch jemandem, den sie fast vergessen hätte: sich selbst.
Nachdem ich "PS Ich liebe dich" ja grottig, "Für immer vielleicht" dagegen super fand, und "Zwischen Himmel und Liebe" eher mittelmäßig, war ich gespannt auf diesen Roman.
Im grunde ist es kein liebesroman, ich habe es aber dennoch mal hier aufgeführt. Die Beziheungen, um die es geht, bestehen bereits und sie stehen auch nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Dort steht eher ein Suchen nach sich selbst.
Ein wirklich nachdenklicher Roman, den Ahern da geschrieben hat. Die Idee von "Hier" ist wirklich gut, dennoch bleiben mir einige Fragen unbeantwortet. Sehr fantasievoll ist das Buch allemal.
Ich denke, wem Aherns andere Romane gefallen haben, der sollte auch dieses lesen, insgesamt war es gut.
4 von 5 Punkten!