K.C. Wells - Als die Einsamkeit wich

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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K.C. Wells - Als die Einsamkeit wich

Beitragvon mallory » 29.03.2020, 19:21

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Als die Einsamkeit wich

Inhalt: Vor acht Jahren ist Christian nach Boston gezogen, hat sich in seiner neuen Wohnung verkrochen und von der Welt abgeschottet. Und so kann es auch gerne bleiben, wenn es nach ihm geht, denn sein Einzelgängertum hat einen guten Grund. Als er notgedrungen seine Küche und sein Bad renovieren lassen muss, rechnet er nicht damit, dass dadurch der liebenswerte Handwerker Josh in sein Leben tritt. Josh schert sich nicht um Äußerlichkeiten und erobert Christians Herz im Sturm. Doch kann sich Christian nach so langer Zeit wieder einem anderen Menschen öffnen oder hat er sich schon zu sehr an die sichere Einsamkeit gewöhnt? Quelle: Verlag

Meine Meinung: Ergreifender Weg zurück ins Leben

Ich hatte eigentlich Pläne für den Tag doch als ich mich zum ersten Mal widerwillig von der Geschichte trennen konnte hatte ich bereits fast 70% davon gelesen.
Christian ist ein klassischer tortured hero und was ihm zugestoßen ist erklärt vollkommen, warum er sich acht Jahre in seiner Wohnung versteckt und niemandem mehr gezeigt hat. Er hat Angst vor den Reaktionen seiner Mitmenschen, vor dem Starren und möglicherweise verletzenden Kommentaren wenn er in die Öffentlichkeit tritt.
Der Handwerker Josh spricht zuerst nur durch die Tür mit ihm, ein Kennenlernen das ich wirklich anrührend fand, bis die beiden sich durch einen Haushaltsunfall unerwartet gegenüber stehen. Josh, liebenswert und positiv eingestellt, schafft es zu Christian eine zarte Freundschaft zu knüpfen, ihn aus seinem selbstgewählten Exil zu locken und zurück ins Leben zu bringen. Seine Freunde sind lustig, tolerant und sehr sympathisch und als Nebenfiguren einfach perfekt. Und die Geschichte um Christian, der von Josh zartfühlend und langsam dazu verführt wird wieder Mut zu fassen und zu leben, empfand ich ebenso.
Sehr positiv ist m.E. auch zu vermerken dass die Autorin auf künstlich aufgebauschte Dramen verzichtet und sich komplett auf ihre Protagonisten und ihren Weg von Freundschaft zu Liebe konzentriert.
Eine wunderschöne Story die ich nur empfehlen kann.

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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Re: K.C. Wells - Als die Einsamkeit wich

Beitragvon sabinett » 30.03.2020, 07:25

:augen :augen
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sondern zu meinem Buchhändler«
*Philippe Dijan*
:buch
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