Eliza Dawson - Unconventionally

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Eliza Dawson - Unconventionally

Beitragvon mallory » 15.04.2020, 18:11

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Unconventionally

Inhalt: Eigentlich ist der angesagte Schauspieler Josh nicht der Typ für One-Night-Stands, aber als er in einer Bar den weltfremden Autor Charlie kennenlernt, der seine Vorliebe für tiefsinnige Gespräche teilt, macht er eine Ausnahme. Denn Charlie hat keine Ahnung, wer da vor ihm steht, und zum ersten Mal seit Langem hat Josh das Gefühl, dass jemand wirklich ihn sieht und nicht nur sein Image.
Am nächsten Tag geht Charlie ihm nicht mehr aus dem Kopf und – als wäre es Schicksal – läuft er ihm allzu bald wieder über den Weg ...

Aber Hollywoodstar und graue Maus – kann das auf Dauer überhaupt funktionieren? Quelle: Autorin

Meine Meinung: Der Autor Charlie ist ein eher unscheinbarer, schüchterner Normalo, dessen vergangene Beziehungen ihm nicht gerade mehr Selbstbewusstsein verliehen haben.
Josh ist ein attraktiver, bekannter Schauspieler, der bisher immer nur mit schönen Männern in Verbindung gebracht wurde.
Charlie kann nicht glauben dass Josh nichts anderes will als einen Normalo, mit dem er ein normales Leben führen kann, der dieselben Werte und Wünsche hat wie er und für den er sich nicht dauernd als strahlender Star präsentieren muss sondern einfach so sein kann wie er will, ein Mann mit Unsicherheiten, mit Zweifeln, mit einer gewissen Angst vor der Zukunft als alternder Schauspieler.
Josh und Charlie sind wirklich süß zusammen, ich habe mit ihnen gelebt und gelitten, Joshs oberflächliche, gehässige Fans leidenschaftlich gehasst und ihm förmlich applaudiert als er in einem Interview eine Ansprache zum Internet-Mobbing hielt.
Ich konnte die Unsicherheiten beider Männer nachfühlen und habe mich um so mehr mit ihnen über ihr Happy End gefreut. Ach ja, und ich hätte übrigens Interesse an Charlies Steampunk-Buchserie, die sehr interessant klingt! :-)

P.S. Was ich an den Büchern der Autorin sehr mag ist, dass sie auf ausufernde, detailverliebte Sexszenen verzichtet. Man weiß dass die beiden Sex haben, sie küssen und streicheln sich, dennoch bleiben die Szenen sehr dezent und gehen nicht in Einzelheiten. Sehr erholsam, wenn man sonst nur Sexszenen vorgesetzt bekommt, die zum Teil jedem p*r*o zur Ehre gereichen würden.

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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