Nicole Leonard - Verdammt perfekt. Bent not broken

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Nicole Leonard - Verdammt perfekt. Bent not broken

Beitragvon mallory » 29.08.2020, 14:47

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Verdammt perfekt

Inhalt: Seit seinem Unfall will Red nur eins: Sein Leben zurück. Er will wieder arbeiten, wieder tätowieren, mehr nicht. An Liebe verschwendet er keinen Gedanken. Warum auch? Wer will schon jemanden wie ihn?

Seit dem Tod seines Vaters ist Finns Leben aus den Fugen geraten. Er braucht einen neuen Job und einen Plan für die Zukunft. Und dann muss er auch noch die Trauerfeier für seinen berühmten Vater organisieren. Aber wie soll er eine Beerdigung für einen Mann planen, den er nicht kannte?

Auf der Suche nach sich selbst finden Finn und Red einander. Zusammen könnten sie perfekt sein, wenn sie es schaffen, ihre eigenen Probleme in den Griff zu bekommen. Quelle: Autorin

Meine Meinung: Finn kommt auf der Suche nach seiner Vergangenheit, nach der Wahrheit über den Mann, der ihm nie ein Vater war, nach Seattle. Er hat wenige Anhaltspunkte und so landet er im „Inked“, dem Tattoostudio das Red gehört.
Red ist einer der drei Besitzer des Studios, doch seit einem Unfall vor einem Jahr kann er nicht mehr arbeiten. Er will verzweifelt sein früheres Leben zurück und kann sich mit einer Zukunft als Rollstuhlfahrer nicht abfinden.
Nach kleineren Anfangsschwierigkeiten freunden sich die beiden verletzten Männer an und verlieben sich bald ineinander. Doch Finn weiß nicht was er mit seiner Zukunft anfangen soll und Red kann nicht glauben dass Finn wirklich bei einem Behinderten bleiben möchte.
Die Geschichte ist sehr gefühlvoll, sowohl Finns Suche nach Antworten über seinen Vater, die er vermutlich nie befriedigend bekommen wird als auch in den Passagen die sich mit Red, seiner Verzweiflung, seinem Kampf mit der Behinderung befassen.
Zwischen den beiden gibt es erfreulicherweise keine künstlichen Dramen, dafür hat die Story selbst genug Potential.
Und das Ende ist wunderschön, Finns Trauerrede für seinen eigentlich unbekannten Vater hat mir beinahe die Tränen in die Augen getrieben.

Fazit: Eine wunderschöne, berührende, glaubwürdige Geschichte, die ich, einmal damit angefangen, nicht mehr zur Seite legen konnte bis sie gelesen war.

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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