Jay Northcote - Eine Familie zu Weihnachten

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Jay Northcote - Eine Familie zu Weihnachten

Beitragvon mallory » 27.11.2020, 11:15

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Eine Familie zu Weihnachten

Inhalt: Zac hatte nie eine eigene Familie, aber Rudy ist nur zu gern bereit, seine zu teilen.

Der schüchterne, unerfahrene Rudy schwärmt heimlich für Zac seit dem Tag, an dem sein neuer Kollege erstmals durch die Tür kam. Auf einer Firmenfeier kurz vor Weihnachten fasst Rudy sich endlich ein Herz und wagt einen Annäherungsversuch, und eine zaghafte Freundschaft beginnt. Als Rudy herausfindet, dass Zac Weihnachten ganz allein verbringen wird, lädt er Zac spontan ein, die Feiertage zusammen mit ihm bei Rudys Familie zu verbringen.

Zac zieht es vor, Menschen auf Armeslänge von sich fernzuhalten. Aber als Rudy ihm anbietet, Weihnachten im Kreis einer Familie zu feiern, kann Zac unmöglich widerstehen. Er selbst ist ohne Eltern aufgewachsen, und so ist er überrascht und gerührt, als Rudys Eltern ihn herzlich willkommen heißen. Das einzige Problem: Alle gehen davon aus, dass er und Rudy ein Paar sind. Um Rudys Mutter nicht zu enttäuschen oder gar das Weihnachtsfest zu verderben, beschließen sie, die Familie in dem Glauben zu lassen.

Für Zac ist es keineswegs eine unangenehme Aufgabe, sich als Rudys fester Freund auszugeben. Aber die Scharade weckt Wünsche in ihm, die ihm Angst machen – zum Beispiel eine echte Beziehung mit Rudy. Zac hat in seinem Leben schon genug Zurückweisungen erfahren und wagt es nicht, sein Herz zu riskieren. Aber falls er es schafft, die Vergangenheit zu überwinden und sich Rudy zu öffnen, könnte er zu Weihnachten ein größeres Geschenk bekommen, als er sich je erträumt hat. Quelle: Autor


Meine Meinung: Eine wunderschöne Geschichte, in die ich praktisch schockverliebt war!
Die Protagonisten sind sehr liebenswert und vor allem Zac hätte ich am liebsten tröstend in den Arm genommen. Hat er doch nie Liebe erfahren, nie eine Familie gehabt und distanziert sich von allen Mitmenschen um nicht verletzt zu werden oder ein weiteres Mal Ablehnung zu erfahren.
Dann befreundet er sich eher zufällig mit seinem Kollegen Rudy, einem schüchternen Kerl, der schon lange für Zac schwärmt und dies auch nicht wirklich verbergen kann.
Als Rudy erfährt dass Zac keine Familie hat mit der er Weihnachten feiern kann lädt er ihn kurzerhand zu seiner eigenen ein und Zac verblüfft sich selbst damit zuzusagen.
Was dann kommt sind Weihnachtstage wie man sie sich nur wünschen kann. Mit einer absolut sympathischen, lauten, etwas durchgeknallten Familie, viel zu essen, lustigen Spielen und Spaziergängen im Schnee. Zac kann bald die Mauern um sein Herz nicht mehr oben lassen und es ist wunderschön mitzuerleben wie er sich öffnet und schließlich auch der Liebe eine Chance gibt.
Für mich das beste bisher gelesene Buch von Jay Northcote und einfach eine wundervolle Weihnachtsgeschichte!

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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