Jona Dreyer - An deinen rauen Klippen

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Jona Dreyer - An deinen rauen Klippen

Beitragvon mallory » 04.11.2022, 18:04

An deinen rauen Klippen

Inhalt: HIGHLANDS. HERZSCHMERZ. RAUE KLIPPEN.
Nach einem dramatischen Vorfall wird Rupert Hargreave, Viscount of Bainbridge, von seiner Familie auf deren schottischen Landsitz geschickt, um dem drohenden Medienrummel zu entkommen. Nur widerwillig reist der freudlose Rupert, von der Presse wegen seines miesepetrigen Verhaltens nur Pisscount genannt, mit seinem Kater Monty auf die Insel Skye, wo er dem fröhlichen, lebenslustigen Koch Cameron MacGregor begegnet.

Cameron ist auf Cairnroch Estate für das leibliche Wohl zuständig. Diese Aufgabe nimmt er sich ganz besonders zu Herzen, als er dem Viscount mit den müden Augen begegnet. Gemeinsam mit seinen schrulligen Freunden aus dem Pub schafft er es, etwas Sinn und Freude in das Leben seines Dienstherrn zurückzubringen und ihm dabei zu helfen, besser mit seinen Problemen zurechtzukommen.

Doch die Gefühle, die Rupert und Cameron füreinander entwickeln, bringen neue Schwierigkeiten. Denn die Gesellschaft, aus der Rupert kommt, würde eine Beziehung wie ihre niemals akzeptieren...

Eine Geschichte mit viel Tiefgang und einer guten Prise Humor im wunderschönen Setting der schottischen Insel Skye. Quelle: Autorin

Meine Meinung: Ergreifende, wunderschöne Liebesgeschichte

Sieben Monate hatte ich diese Geschichte nun auf meinem Reader bevor ich mich getraut habe sie zu lesen. Da ich dieselbe Krankheit wie Rupert habe, nur bei weitem nicht so ausgeprägt, habe ich mich sieben Monate davor gefürchtet getriggert zu werden.
Doch hätte ich nur früher den Mut gefasst, dann hätte ich diese wunderschöne Geschichte schon viel früher genießen können.
Mit viel Lebensfreude und Klugheit hilft Cameron dem 15 Jahre älteren, an seinem Leben verzweifelten Rupert aus dem schwärzesten Tief und holt ihn zurück ans Licht. Das ist so herzerwärmend geschrieben, mit immer wieder aufblitzendem Humor, aber trotzdem dem nötigen Ernst um der Krankheit Ruperts gerecht zu werden, dass ich mich kaum vom Buch trennen konnte. Wie die Autorin Ruperts größtes Problem, seine Angst vor dem Verlust seiner Familie, löst, hat mir doch einige Tränen in die Augen getrieben, aber eher weil ich so ergriffen war und mich so für Rupert gefreut habe.
Das Happyend ist einfach wunderschön und ich gebe dem Buch eine absolute Leseempfehlung.

Tatsächlich kam der Trigger erst im Nachwort bei dem ich dann wirklich geweint habe, weil ich meine Probleme in Teilen wiedererkannte.

Meine Wertung:

Absolut verdiente 5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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