Andrew Grey - (Un)Perfekte Flitterwochen

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Andrew Grey - (Un)Perfekte Flitterwochen

Beitragvon mallory » 04.11.2022, 19:50

(Un)Perfekte Flitterwochen

Inhalt: Als Tommy von seinem Verlobten vor dem Altar sitzen gelassen wird, ist er am Boden zerstört. Sein Trauzeuge und engster Freund Grayson will verhindern, dass Tommy in Selbstmitleid versinkt, und schlägt vor, die geplanten Flitterwochen in der Karibik nicht abzusagen, sondern in einen Luxusurlaub zu verwandeln. Weil Tommy die Reise jedoch nicht allein machen will, lädt er kurzerhand Grayson und dessen neunjährigen Sohn Petey ein, ihn zu begleiten. Das Inselparadies ist als romantische Kulisse kaum zu übertreffen und da sich Petey als kleiner Kuppler entpuppt, kommen sich Tommy und Grayson zwischen Meer und Palmen bald näher als erwartet. Allmählich sieht die Zukunft für Tommy gar nicht mehr so düster aus – doch dann erscheint sein Ex plötzlich auf der Bildfläche und droht, ihr gerade erst gefundenes Glück zu stören und schon wieder alles zu ruinieren… Quelle: cursed Verlag

Meine Meinung: Andrew Grey hat es geschafft und meinen Glauben an ihn wieder hergestellt. Nach den eher zähen „Planting Dreams“ ist er nun wieder zu alter Form aufgelaufen.
Die (un)perfekten Flitterwochen sind einfach herrlich, die Protagonisten wirklich toll, auch Graysons Sohn ist glaubwürdig, kein so nerviges Kind wie es sie schon in genug Romanen gab.
Obwohl der Autor viel von Ausflügen und Lokalkolorit erzählt bleibt doch genug Raum für die sich entwickelnde Liebesgeschichte. Und, was ich bei Andrew Grey immer besonders toll finde, sein Protagonist steht für sich ein als sein Ex auftaucht und ihn unter fadenscheinigen Vorwänden zurück will. Das mochte ich schon bei „Cowboys im zahmen Osten“ sehr und auch hier hinterließ es ein sehr befriedigendes Gefühl bei mir.
Ich kann „(Un)Perfekte Flitterwochen“ uneingeschränkt empfehlen und werde das Buch bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen haben.

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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