Julia Romantic Stars Nr. 5
OT: Come lie with me 1984
Inhalt:
Blake Remnington sprüht vor Enerie und Abenteuerlust. Da raubt ihm ein tragischer Unfall die Fähigkeit zu laufen. als die schöne Therapeutin Dione Kelley ihn zum ersten Mal trifft, hat sie einen Mann vor sich, der seinen Lebensmut verloren hat... Wird es Dione gelingen, Blake zu heilen? Ihr neuer Patient weckt all ihren Ehrgeiz: Mit einer ebenso raffinierten wie sinnlischen Methode stärkt sie seine Kräfte - und muss sich plötzlich ihren eigenen Dämonen stellen. Unbemerkt ist geschehen, was Dione insgeheim über alles fürchtet: Sie hat ihr Herz verloren. Quelle: Cora
Meine Meinung:
Ich weiß immer noch nicht, ob mir die Protas nun gefallen haben oder nicht. Es war wieder genau so ein Roman von starrsinniger Frau, die lieber wegläuft als sich ihren Gefühlen zu stellen und dem anderen immer das schlechteste unterstellt. Dione ist Therapeutin, sie ist sehr anmaßend und von sich sehr überzeugt in ihrem Job. Sie droht doch glatt Blakes Schwester an, wenn sie sich nicht an die Therapiezeiten hält, lässt sie die Schlösser austauschen, damit sie nicht unanagemeldet hereinplatzen kann. Dann schmeißt sie ihren Patienten am nächsten Tag um 6 Uhr aus dem Bett - solche Leute könnte ich schon von vorneherein verfluchen, können die sich nicht vorstellen, dass man vielleicht auch gerne mal länger schläft? Anmaßend - wie gesagt.
Sie ist natürlich nicht nur sehr schön, sondern auch sehr tortured durch ihre gewalttätige Ehe. Aber als Blake ihr vormacht, er wäre impotent, will sie ihn verführen, um der Therapie weiterzuhelfen, obwohl sie männliche Berührungen kaum ertragen kann. Ja ne, is klar.
Linda Howard gelinge es einfach nicht, beide Hauptfiguren auf eine Linie zu bekommen. Sie reagieren oftmals überzogen und nicht sehr liebenswert - manchmal völlig entgegen ihrem eigentlichen Charakter, ich weiß nicht, wie ich es richtig beschreiben kann. Hat man einmal Mitgefühl mit den beiden, möchte man am liebsten in der nächsten Szene den Holzhammer holen und draufschlagen.
Ich mag es ja nun einfach mal nicht, wenn die Leute solange zaudern - und hier wurde meine Geduld doch auf eine harte Probe gespannt. Der Schluß zieht sich ewig - ja, nein, ja dann vielleicht doch wieder ja und viele zu viele Liebesszenen in dem eigentlich dünnen Buch.
Ein schönes Zitat gab es allerdings auch, als Dione mal wieder zögert, ob sie Blake denn nun heiraten soll, antwortet ihr eine Freundin:
-Jede Ehe ist ein Risiko - die Straße zu überqueren übrigens auch. Wenn du die Gelegenheit nicht ergreifst, wirst du nie auf die andere Straßenseite gelangen.-
Ich gebe dem Buch 2 von 5 Punkten - die beiden haben meine Nerven doch arg strapaziert.