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Die Prinzessin
Jude Deveraux
Lübbe Taschenbuch
Klappentext:
Aria, Kronprinzessin von Lankonien, und der amerikanische Offizier Jarl Tynan Montgomery schließen aus politischen Gründen eine Vernunftehe. Beide gehorchen nur widerwillig der Staatsräson. Doch als Aria nach Lankonien zurückkehrt und dort um ihr Leben fürchten muss, ist Montgomery zur Stelle, und das Schicksal der beiden erfährt eine unverhoffte Wendung.
Meine Einschätzung
J.T. Montgomery befindet sich auf einem Erholungurlaub als er zufällig die Rettung von Prinzessin Aria übernimmt. Fortan hat er die hochnäsige und verwöhnte Adelige am Hals, denn wieder zurück in Washington wird er dazu bestimmt der vorübergehende Ehemann der Prinzessin zu sein und somit auch ihr Schutz vor dem drohenden Attentat. Sie leben zusammen wie ein normales Ehepaar und J.T. tut sein Bestes um aus Aria eine „gute“ Ehefrau und „normale“ , glaubwürdige Amerikanerin zu machen.
Doch als er die Prinzessin dann sicher in ihrem Land Lakonien abgesetzt hat, beginnt seine Aufgabe erst richtig, da er auf Bitten des Königs weiterhin zu ihrem Schutz dort bleiben soll und die Gefahr immer drohender wird. Obwohl das Zweckpaar sich in dieser Extremsituation näher gekommen ist, kann es keine gemeinsame Zukunft geben, da es in Lankonien strenge Gesetzte gibt – so darf die Prinzessin zum Beispiel keinen bürgerlichen heiraten, außer das gesamte Volk würde ihn bitten zu bleiben.
Aria versucht sich diesem Gesetz zu fügen und widmet sich wieder ihrem gräflichen Verlobten aber J.T. stört sie dabei so gut er kann und kurbelt gleichzeitig noch die Wirtschaft des kleinen, nicht besonders fortschrittlichen Landes an. Als die Gefahr vorbei ist und J.T. sich bereits verabschiedet hat, scheint er allerdings schon unverzichtbar geworden zu sein, für Aria aber auch für ihr Land…
Mit diesem Roman hat die Autorin ein zauberhaftes modernes Märchen charmant zu Papier gebracht.
Die Charaktere könnten gegensätzlicher nicht sein, denn sie stammen wahrlich aus zwei verschiedenen Welten. Der bodenständige und moderne amerikanische Offizier und die Prinzessin eines kleinen Landes, das dem Fortschritt etwas hinterher hängt, müssen sich arrangieren. Zwei so sture Figuren bieten eine wunderbare Plattform für spritzige und amüsante Wortgefechte und Situationen. Die Entstehung romantischer Gefühle aus der Extremsituation heraus ist nachvollziehbar beschrieben und die Charaktere erhalten den absoluten Sympathiebonus von mir.
Die Geschichte ist spannend zu verfolgen und bietet auch durch den Schauplatzwechsel schöne Abwechslung. Das Finale ist für jeden Romantiker ein Traum und der passende Abschluss für ein Märchen!
Kein weltveränderndes Werk aber wunderbare Unterhaltung , daher volle Punktzahl!
danke das klingt gut
Ich habe "Prinzessin" gestern gelesen und mich still vor mich hin gefreut. Das ist ein Liro, den ich meiner Tochter in 2-3 Jahren in die Hand drücken werde, damit sie auch eine schmachtende Romantikerin wird, wie ich es bin. Es ist sicher ein etwas altmodischer Roman, aber mit viel Charme und ich habe das Amerika der späten 40iger Jahre sehr anschaulich vor Augen gehabt.
