Die Gefährtin des Wolfs
Christopher Ross
Ueberreuter 2007-03 Gebundene Ausgabe 255 Seiten
Klappentext:
Lara will in Grand Forks an der kanadischen Grenze studieren und eine unglückliche Liebe vergessen. Als eisige Stürme über das Land fegen und Wölfe in der kleinen Stadt auftauchen, bricht Panik aus. Bald wird Paul, ein indianischer Student, der den kältesten Winter aller Zeiten vorausgesagt hat, von den aufgebrachten Bürgern bedroht. Lara rettet ihn vor dem Mob und flieht mit ihm in die Berge. Doch die Temperaturen sinken weiter und die Verfolger kommen immer näher...
Meine Meinung:
„Die Gefährtin des Wolfs“ ist ein romantischer Roman in der zauberhaften kanadischen Welt. Indianer und deren Probleme spielen ebenso eine Rolle wie die Liebe, perfekt geeignet also für Leser, die den indianischen Flair lieben und die Konflikte dieses Volkes ernst nehmen.
Christopher Ross hat einen recht angenehmen Schreibstil, der zwar nicht durch was Besonderes besticht, aber flüssig und einfach zu lesen ist.
Große Spannungsmomente wurden von mir etwas vermisst, denn die Handlung wird eher dahinplätschernd vorangetrieben.
Lara und Paul, die Hauptprotagonisten des Buches, sind gut gezeichnet und vorstellbar für den Leser umgesetzt. Leider sind die sympathischen Helden etwas stereotypisch geworden und warten mit keiner Überraschung auf.
Insgesamt ein durchschnittlich guter Roman, ohne nennenswerte Höhe- oder Tiefpunkte, welches aber perfekt geeignet ist um in eine romantische Schneelandschaft zu entfliehen.
Wertung:
7,5 von 10 Punkten