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Sara Craven - Geheimnis einer Hochzeitsnacht
OT: The Virgin's wedding night
Inhalt:
Harriet braucht dringend einen Mann! Bis zu ihrem fünfundzwanzigsten Geburtstag muss sie heiraten, sonst erbt sie den Familiensitz Gracemead nicht. Da trifft sie Roan Zandros - ein Künstler, der ebenso faszinierend wie bitterarm ist. Er scheint der perfekte Kandidat für eine Vernunftheirat. Doch kaum hat Harriet ihm das Jawort gegeben, erlebt sie eine Überraschung: Roan hat sie hinters Licht geführt... Quelle: Cora
Meine Meinung:
Was für eine Zicke - das zog sich durch die ganze Geschichte. Harriet, ein hässliches Entlein nach ihrer Meinung und Karrierefrau, die in ihrer Firma aber nicht akzeptiert wird, sucht einen Mann, den sie kurzfristig heiraten kann um dem Testament ihres Großvaters ein Schnippchen schlagen zu können. Aber sie trifft auf Roan, einen hinreißenden armen Künstler, der sich zwar mit der Scheinehe einverstanden erklärt, sich aber dann so ganz anders verhält, als Harriet erwartet hatte.
Im Gegensatz zur Zicke Harriet ist Roan ein richtiges Schnuckelchen, ein richtiger Traummann, gutaussehend, nett, gewandt und einfach nur hmmmm. Er bemüht sich die ganze Zeit um Harriet, aber die kann sich einfach nicht vorstellen, dass sich wirklich jemand in sie verliebt und lässt ihn ständig abblitzen - und das oftmals nicht auf eine wirklich feine Art und Weise. An seiner Stelle hätte ich schon viel eher aufgegeben - aber die süßesten Trauben hängen nun mal immer am höchsten. Eigentlich hat mir Harriet am Anfang gut gefallen, sie identifiziert sich über die Arbeit, da sie einfach kein Glück mit den Männern hat und ihr Großvater recht antiquierte Ansichten über den Platz einer Frau hat. Also kleidet sie sich schmucklos und unauffällig, nur um ja nicht als Frau aufzufallen. Roan ist einfach göttlich, er durchschaut sie sofort. Aber nachdem sie dann geheiratet haben, legt sie jedes seiner Worte auf die Goldwaage und meistens zu seinen Ungunsten.
Wie gesagt, dieses Unverständnis und ihre Schnippigkeit machen es recht schwer, Harriet durchgehend zu mögen, wobei Roan natürlich alles rausreißt - alleine wegen ihm lohnt es sich absolut, die Geschichte zu lesen.
Von mir gibt es hier 3,5 Punkte - eigentlich hat mir das Buch gut gefallen.
