Will North - Am Ende des Weges

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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Will North - Am Ende des Weges

Beitragvon Loewenzahn » 12.04.2009, 16:41

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Am Ende des Weges
Will North
Heyne 2009-02-03 Broschiert 383 Seiten

Inhalt:

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Meinung:

Ein schön geschriebener Roman über nicht mehr ganz junge Protagonisten. Fiona ist Anfang 40 und Alec 50 Jahre alt. Die Protas sind liebevoll beschrieben und legen sympathische Handlungsweisen an den Tag, so daß diese Liebe nicht wie ein "kleines mieses Verhältnis" wirkt, obwohl Fiona verheiratet ist. Es springt nicht der Seitensprung-Faktor ins Auge, sondern man ist zu dem Zeitpunkt schon so in das Leben der Protagonisten involviert, daß die Gefühle nachvollziehbar sind.

Das Buch wird oft mit Die Brücken am Fluß verglichen und vom Schreibstil her, stimme ich dem zu. Man merkt North an, daß er als Sachbuchautor den Umgang mit Sprache gewohnt ist. Er schreibt trotzdem nicht sachlich und hat einen sehr bildhaften Stil. Da ist z.B. etwas nicht senffarben, sondern dijon-senffarben ;)

Was mich ein bißchen irrtitiert hat, war der für mich recht deutsch klingende Ortsname Dolgellau, den ich nicht unbedingt mit Wales in Verbindung gebracht hätte, da bin ich andere Konsonantenzusammenstellungen gewohnt ;) - aber (Onkel google sei dank) es gibt den Ort wirklich in Wales :lol:

Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe

4,5 von 5 Punkten
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