Danielle Steel - Schwesterherzen

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Danielle Steel - Schwesterherzen

Beitragvon patwelli » 12.04.2009, 18:54

Bild
Schwesterherzen: Roman
Danielle Steel
Knaur HC 2009-01-09 Gebundene Ausgabe 384 Seiten


OT: Sisters

Inhalt:

Für die Party ist alles vorbereitet, nur noch ein paar Kleinigkeiten fehlen. Mutter Jane fährt mit Tochter Annie zum Einkaufen in den nahegelegenen Supermarkt. Vor ihnen kommt ein Lkw ins Schleudern: er ist mit Rohren beladen, die plötzlich auf das Auto der beiden zustürzen. Annie versucht, das Steuer herumzureißen - das Letzte, woran sie sich erinnern kann...
Als sie aus dem Koma erwacht, muss Annie die tragische Wahrheit erfahren: Ihre Mutter ist bei dem Unfall ums Leben gekommen, und sie, die talentierte Malerin, hat ihr Augenlicht verloren. Annie droht daran zu zerbrechen, doch sie hat nicht mit der liebenswerten und tatkräftigen Unterstützung ihrer Schwestern gerechnet. Quelle: Knaur

Meine Meinung:

Was war das wieder schön. Eine dramatische, packende, rührende und ergreifende Geschichte um vier Schwestern, die nach einem Schicksalsschlag ihr Leben neu ordnen und überdenken müssen.

Sabrina die Anwältin für Familienrecht, Tammy die Producerin einer Emmy gekrönten Fernsehshow, Annie die talentierte Malerin und Candy das hochbezahlte Topmodel verlieren bei dem Autounfall ihre Mutter. Außerdem verliert Annie auch noch ihr Augenlicht. Das Buch schildert nun eindrucksvoll ihren Kampf, mit dem Verlust fertig zu werden. Aber auch die anderen Schwestern haben so ihre Kämpfe zu bestehen. Und dann ist da auch noch Jim, ihr verwitweter Vater.

Alle Personen sind sehr eindringlich gezeichnet, es geht auch nicht ausschließlich um Annie, die anderen haben genauso ihre Probleme. Es geht auch um Magersucht, die Angst vorm Heiraten, Verantwortung zu übernehmen und sich ganz allgemein dem Leben zu stellen und herauszufinden, was für einen selbst das Beste ist. Lediglich Jim, der Vater, bleibt zu blaß, hinter seiner Geschichte steckte viel mehr Potential, da hätte noch näher drauf eingegangen werden müssen. Denn nicht nur für ihn, auch für die Schwestern war seine Geschichte ein einschneidender Eingriff, das wurde hier eindeutig zu kurz abgehandelt.

Die Liebe kommt hier natürlich nicht zu kurz, sie ist aber eher eine Randerscheinung. Viel mehr geht es hier um den Zusammenhalt von Familien und was manchmal aus Umwegen im Leben alles entstehen kann.

4,5 von 5 Punkten, Jim wurde zu stiefmütterlich behandelt.

:stern
Meine verwendeten Bilder habe ich entweder selbst erstellt oder sie kommen von dieser Seite

Bild
____________________________________

Mein Regal bei TT - Mein Regal bei TG
Benutzeravatar
patwelli
Palastwache/Moderatorin
 
Beiträge: 8565
Registriert: 04.06.2007, 20:20
Wohnort: Velbert

Zurück zu zeitgenössische Liebesromane

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste