Bianca Nr. 1618 - daher kein Photo
152 Seiten
OT: The Rancher next Door
Inhalt:
In Katie kämpfen Sehnsucht nach Geborgenheit und Angst vor Zurückweisung: Ihr Herz schlägt immer noch für ihre Jugendliebe Jack Darby, doch damals war sie diejenige, die ihre Tage des Glücks beendete und ihn verließ. Nun kehrt sie zurück in die Heimat - in Jacks Nähe. Und obwohl sie in seinen Augen die alte Zärtlichkeit liest, spürt sie, dass er ihren Verrat nicht vergessen kann. Wie auch? schließlich bringt sie einen Sohn mit - der nicht der seine ist. Es gibt nur eine Chance fürs Glück: Katie muss Jack davon überzeugen, dass diesmal Ja auch für immer heißt... Quelle: Cora
Meine Meinung:
Das Buch hat eigentlich alles für einen guten, zeitgenössischen Liro - Konflikte, nette Protas, große interessante Familie - aber es ist einfach zu kurz. Vieles wird nur angerissen und Auflösungen fehlen einfach völlig. Und dann noch das ständige Herumreiten von Jack, dass er ja die Gene seines Vaters in sich hat, der seine Familie einfach im Stich liess, das ging einem nach einiger Zeit doch ziemlich auf den Geist. Man wollte ihn immer schütteln und ihm klar machen, dass er daneben auch noch die Gene seiner tollen Mutter in sich hat. Das war dann auch schon das Haupthema des Heftes und nahm ziemlich viel Raum ein. Leider erfährt man nie, was denn nun wirklich mit seinem Vater passiert ist, ob er noch lebt und warum er überhaupt damals gegangen ist.
Katie lebt in einer Patchworkfamilie, leider lernt man ihre Geschwister und deren Namen erst ziemlich am Schluss kennnen, als ihre Schwester einen Unfall hat und ein fremder Name nach dem anderen ins Krankenhaus eilt. Hier hätte ich mir auch eine frühere Vorstellung gewünscht - und genauere Erklärungen wer nun zu wem gehört und wieviele Geschwister, leibliche, Stief und Halb, es denn nun genau gibt.
In der Geschichte steckt viel Potenzial, leider wird es nicht ganz genutzt, da hätte man wirklich was draus machen können und noch einige weitere Nebenhandlungen einflechten können, die der Story bestimmt nicht geschadet hätten. Die Protas sind durchweg sympathisch - und ihrem Vater kann man seine Sturheit nachvollziehen, es gibt halt einfach solche Leute.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten - es war einfach zu kurz