Prinz Charming.
Julie Garwood
Lübbe 1995-09 Taschenbuch 413 Seiten
Inhalt: Seitdem ihr Verlobter mit der ihr verhassten Cousine durchgebrannt ist, fühlt sich die junge und reiche Taylor Stapleton zutiefst gedemütigt. Als ihre Großmutter im Sterben liegt stellt diese ihr den Amerikaner Lucas Ross vor, den sie auf Wunsch der Großmutter heiraten soll. Geplant ist, dass Taylor und Lucas gemeinsam die Überfahrt machen und sich in Boston wieder trennen. Lucas bekommt dafür das Geld das er dringend braucht um familiäre Angelegenheiten zu regeln.
Was er nicht weiß ist, dass Taylor in Amerika die Vormundschaft für ihre Nichten übernehmen soll, hinter denen auch ihr geldgieriger, pädophiler Onkel her ist.
Lucas erzählt Taylor von dem winzigen Kaff, in dem er im amerikanischen Westen wohnt, worauf sich T. entschließt, dorthin mit den Mädchen und der schwangeren Victoria, die sie auf dem Schiff vor dem Selbstmord bewahrt hat zu fliehen.
Immer wieder müssen Lucas und sein indianischer Freund Hunter Taylor und Victoria zu Hilfe eilen, bis es schließlich in Redemption zum Showdown mit Taylors Onkel kommt. Nun begreift auch Lucas endlich, dass seine Frau kein zartes Ostküstenpflänzchen ist sondern sich durchaus im Westen bewähren kann.
Meine Meinung: auch wenn die Amazon-Kritiken den Roman als eher schwächer bewerten kann ich dem nicht zustimmen! Okay, in ihrer Faszination für die amerikanischen Pioniere ist Taylor sehr naiv. Aber sonst kommt sie mit ihrer Art sehr gut durchs Leben und ist eine patente Frau.
Auch die zarte Liebesbeziehung zwischen der ledigen, schwangeren Victoria und Hunter, die beide eigentlich nicht glauben gut genug für den anderen zu sein ist sehr schön geschrieben.
Ich finde das Buch unterhaltsam, stellenweise lustig und sehr schön.
Meine Wertung: 5 von 5