Wie ein Feuer in dunkler Nacht.Julie Garwood
Bastei Lübbe 1996 Broschiert 397 Seiten
Originaltitel: Gentle Warrior
Verlag: Lübbe
Erscheinungsjahr: 1996
InhaltElizabeth und ihr kleiner Bruder Thomas überleben nur knapp einem Familienmassaker und retteten sich in die Waldhütte. Der Overlord Geoffrey hat währenddessen die Burg zurückerobert und liegt, da er Thomas das Leben rettete, im sterben. Elizabeth bietet sich an dem, wie sie da noch dachte, Vasallen zu helfen und Roger klärte sie während der Behandlung, um wen sie sich da kümmerte. Als Geoffrey aus seinem Fieberwahn erwacht muss er „seine Vision“ suchen, da sich Elizabeth wieder in die Waldhütte begab um ihrem Onkel nicht zu begegnen. So holte er sie zurück und heiratete sie prompt. Doch sie hat nur einen Gedanken -> Rache an dem Mörder ihrer Eltern! Und so verlangt sie von Geoffrey ein Urteil. Der denkt aber nicht daran und lässt ihren Onkel ziehen. Wird sie das ohne Kampf auf sich sitzen lassen?
Quelle: Bastei Lübbe
Meine MeinungDieses Buch trieb mich fast in den Wahnsinn. Die gewohnte Einfachheit überragt nur mit den komplexen Gefühlswelten der Hauptprotas. Bis zur Hälfte des Buches war ich auch mit allem einverstanden, doch wurde dann das Alter von Elizabeth verraten, das ganze 17 Jahre zählt. Für mich ist dieses Alter nicht angemessen an diese Geschichte angepasst. Der Prota ist zwar auch erst 27 Jahre, aber wenigstens welterfahren. Sie dagegen fand ich eindeutig zu jung und daher konnte ich Stellenweise nur noch mit den Augen rollen, wenn sie wieder als selbstbewusste und erfahrene FRAU dargestellt wurde. Auch ging mir die Gefühlskälte des männlichen Protas ordentlich auf die Nerven, vor allem wenn er zum Ende hin immer noch die Hauptprotagonistin so verletzen muss...
Vom Schreibstil und dem gewohnten Witz war ich wie immer begeistert. Die tollen Aktionen zwischen den beiden brachten mich zu lautem Gelächter und ebenso oft musste ich schmunzeln. Auch der Großvater Elizabeths war ich sehr zufrieden, auch wenn er noch ein wenig öfters hätte auftauchen können. Für Garwoodfreundlich gestimmte Leserinnen ist es zu empfehlen, allerdings nicht für Skeptiker die es mal mit ihr versuchen möchten. Dafür gibt es weit bessere Bücher von ihr ;-)
Bewertung4 von 5 Punkten