Veil of Midnight (Midnight Breed)
Lara Adrian
Bantam Dell 2008-12-30 Taschenbuch 368 Seiten
Klappentext
A warrior trained in bullets and blades, Renata cannot be bested by any man—vampire or mortal. But her most powerful weapon is her extraordinary psychic ability—a gift both rare and deadly. Now a stranger threatens her hard-won independence—a golden-haired vampire who lures her into a realm of darkness…and pleasure beyond imagining.
A combat-loving adrenaline junkie, Nikolai dispenses his own justice to enemies of the Breed—and his latest quarry is a ruthless assassin. One woman stands in his way: the seductive, cool-as-ice bodyguard, Renata. But Renata’s powers are put to the test when a loved one, a child, is threatened and she’s forced to turn to Niko for help. As the two join forces, as desire fans the flames of a deeper hunger, Renata’s life is under siege by a man who offers the exquisite pleasure of a blood bond—and a passion that could save or doom them both forever.…
Inhalt
Nikolai ist nach Montreal gereist um den Gen-One-Vampir Sergei Yakut vor den kürzlichen Attentaten zu warnen. Dort trifft er auf Sergei’s Bodyguard, Breedmate Renata, die ihn nachhaltig beeindruckt und beschäftigt. Niko macht eine schreckliche Entdeckung und ehe er es sich versieht, sind er und Renata auf der Flucht.
Meine Meinung
Okay, ich gebe es zu: Schon seit dem ersten Band war ich Niko gnadenlos verfallen. Er ist einfach nur zum Sabbern: Ein großer, blonder, blauäugiger, furchtloser Krieger, direkt, straight und mit dem Herz am rechten Fleck, wie er hier mehrfach beweist. Mit Renata hat er sein passendes Gegenstück gefunden. Sie ist ebenfalls sehr tough, geradlinig und eine Kämpfernatur. Obwohl sie mehr als nur „ein Päckchen“ zu tragen hat und durchaus als tortured heroine durchgehen kann, lässt sie sich davon nicht zu sehr beeinflussen, sondern packt die Dinge beeindruckend pragmatisch und unerschrocken an. Die Beziehung zwischen den beiden ist entsprechend ihrer Charaktere sehr direkt, ehrlich und von gegenseitigem Respekt geprägt. Sie kämpfen Seite an Seite als ebenbürtige Partner und nachdem sie sich als solche anerkannt haben, stehen sie für den anderen ein. Es gibt hier keine künstlichen Irrungen, Wirrungen und Missverständnisse. Das wäre weder den beiden Protas gerecht geworden, noch wäre Platz dafür gewesen. Denn die Liebesgeschichte fügt sich wunderbar ein in das große spannende Gesamtgeschehen. Und das hat es endlich mal wieder in sich. Ich will hier nicht zuviel vorwegnehmen, aber es gibt neue Bösewichte, Dragos spielt eine wichtige Rolle und der Kampf wird immer brutaler und fordert neue Opfer.
Ich bin immer noch völlig geplättet von diesem tollen Lesegenuss. Nach dem meiner Meinung nach eher schwachen letzten Teil der Serie, hat Lara Adrian hier eines der besten Bücher abgeliefert. Einziges Manko ist für mich, dass das Ganze eben in Montreal spielt und dadurch die anderen Brüder nur ganz am Rande vorkommen. Aber da Niko ja mein persönlicher Lieblingsbruder ist, hat mir das nicht so viel ausgemacht. Meine persönlichen Highlights sind eine total süße Liebeserklärung und Niko’s besondere Gabe. Anders als zum Beispiel Tegan, der praktischerweise Gedanken lesen kann, ist Niko’s Gabe nicht ganz so praktisch für einen Krieger. Ich musste ein wenig grinsen, als ich mir bildlich vorgestellt habe, wie der große starke Vampir.....nun ja, lest selbst.
Wertung
Von mir gibt es 5 von 5 Punkten, ich würde das Buch am liebsten gleich noch mal lesen...