Killing Beauties
Beverly Barton
Droemer/Knaur 2009-01-01 Broschiert 510 Seiten
Klappentext:
Cary und Ross spielen ein tödliches Spiel. Um sich einen Kick zu verpassen, ermorden sie ehemalige Schönheitsköniginnen. Eine rothaarige Schönheit bringt zwanzig Punkte, eine Brünette nur zehn. Die ambitionierte Polizistin Lindsay McAllister soll in dem Fall ermitteln und verliebt sich dabei in den gut aussehenden Anwalt Judd Walker, dessen Frau zu den Opfern des tödlichen Spiels gehörte. Erst als eine der Frauen das grausame Ritual überlebt, kommt Lindsay den Mördern gefährlich nahe ...
Meine Meinung:
Beverly Bartons drittes Buch kann mit den Vorgängerromanen dieser Serie, „ Killing Time“ und „Killing her softly“, durchaus mithalten und bietet Thrillerunterhaltung auf hohen Niveau.
Auch wenn man keinen der anderen Bücher dieser Reihe gelesen hat, kann man „Killing beauties“ ohne Probleme lesen. Bekannte Protagonisten kommen zwar vor, hinterlassen beim lesen aber kein großes Fragezeichen.
Die Thrillerszenen sind nichts für ganz schwache Nerven. Die Autorin beschreibt auch schon mal wie ein Kopf oder anderes Körperteil „entfernt“ wird und beschwört dadurch gruselige Bilder in der Fantasie des Lesers. Die Liebesszenen gleichen die schaurigen Momente gekonnt aus und machen den Roman zu einem perfekten Mix aus Love and Crime.
Die Protagonisten wurden von Beverly Barton gekonnt gezeichnet und hinterlassen beim Leser ein sympathisches Bild. So gut die Beschreibungen auch sind, über Sympathie kam ich trotzdem nicht hinaus. Den Protagonisten fehlte etwas sehr markantes oder liebenswertes um sie richtig in mein Leserherz zu schließen.
Wer den Schreinstil der Autorin kennt, weiß dass sich dieser durch Flüssigkeit und Lockerheit auszeichnet. Genau das, wird man auch in diesem Buch wieder erwarten können und wird nicht enttäuscht.
Mein Fazit: Spannender Thriller sucht mutige Leserin mit Herz!
Wertung:
9 von 10 Punkten