Michael Peinkofer - Die Erben der Schwarzen Flagge

historische Liebesromane mit Piraten/innen als Held/innen

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Michael Peinkofer - Die Erben der Schwarzen Flagge

Beitragvon DG7NCA / CAROLA » 03.02.2009, 18:47

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Die Erben der schwarzen Flagge
Michael Peinkofer
Lübbe 2006-03-14 Taschenbuch 557 Seiten


Klappentext Quelle Verlagsseite Bastei Lübbe Verlag
Die Karibik im späten 17. Jahrhundert:
Obwohl das Weltreich der Spanier im Niedergang begriffen ist, ächzen die Kolonien unter der Knute der spanischen Herren, deren Galeonen die Schätze der Neuen Welt nach Europa tragen. Vor diesem Hintergrund erfährt der junge Nick Flanagan, der im Sklavencamp von Maracaibo ein elendes Dasein fristet, vom Geheimnis seiner Herkunft. Auf der Suche nach seiner Bestimmung ergreift Nick die Flucht und wird zum Bukanier - nicht ahnend, dass eine ungeheuere Bedrohung die karibische Sonne verfinstert. Ein unheilvoller Plan, ein tragisches Schicksal und der geheimnisvolle Zauber des Voodoo reißen den jungen Flanagan in ein aufregendes Abenteuer um Rache, Sühne und die Liebe seines Lebens.

Meine Meinung
Ach endlich mal wieder ein Pirat!
Der Hauptprotagonist Nick Flanagan ist Sklave der Spanier in der Neuen Welt. Durch seinen Ziehvater Angus, der mit ihm versklavt wurde, hat er sich Hoffnung bewahrt. Auch war ihm Angus Lehrmeister und Freund.
Als sein "Vater" Angus durch die Willkür des Conde Navarro gefoltert und getötet wird, gibt ihm dieser kurz vor seinem Tot noch ein Geheimnis preis. Das Geheimnis das er "nicht" sein leiblicher Vater ist und ein Medallion welches Nick zu seinen Wurzel führen soll.
Nick kann mit einem SklavenFreund fliehen, begegnet Piraten/Bukaniere und wird deren Kapitän.
Um seine Rache an dem spanischen Conde/Provinzguverneur zu vollenden nimmt er dessen Tochter als Geisel.
Und wie es in solchen Piratenfilmen nun mal ist so geht es auch hier weiter wie in den Filmen, bis zum Happy End

Das Buch ist sehr unterhaltsam, abenteuerlich, mit Liebe und Intrige, Rache und Glück. Eine schöne Geschichte um das Piratentum der Karibik im 17. Jahrhundert. Keine tiefschürfende oder historisch Anspruchsvolle Literatur, sonder ein kurzweiliges Buch für einen Urlaub oder verregnetes Wochenende.
Das Nick innerhalb von guten 40 Seiten als der "gesuchte" erkannt wird, davor aber fast 100 Seiten das Sklavendassein beschrieben wurde, ging mir dann doch zuschnell und einfach. Da hätte ich mir schon gewünscht das es etwas unklarer und geheimnisvoller und vorallem länger gedauert hätte. Auch ist Nick ein "Glückskind".

Während des lesens hatte ich unzählige Filmszenen vor Augen, farbige und schwarz-weiße, in denen meistens Erol Flynn die Hauptrolle spielte. Sogar das Buch erinnerte mich in vielem an die alten Piratenfilme. grins Was mir aber nicht negativ vorkam.
Es ist wirklich eine Mischung aus Erol Flynn Pirat und dem üblichen Klischee Piraten. Dennoch wurde das Buch nie langweilig, es liegt
gut in der Schiene früherer Abenteuerromane.
Es tat gut mal wieder einen Piratenroman ohne "Kiloweise" Sex-Szenen zu lesen.

Meine Bewertung [/b]7von10 Punkten


:stern
Zuletzt geändert von DG7NCA / CAROLA am 28.10.2012, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon mallory » 03.02.2009, 21:51

Carola, da hast du allerdings recht! Bei verwegenen Schiffsszenen Erol Flynn vor Augen zu haben ist gewiss nicht das Schlechteste ;) :D
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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