Die Zicken-Mafia
Karen Yampolsky
Droemer/Knaur 2009-04-02 Broschiert 360 Seiten
Klappentext:
Jill White kann ihr Glück kaum fassen: Ihre neugegründete Zeitschrift »Jill« entwickelt sich zu einem großen Erfolg, und innerhalb kürzester Zeit wird die junge Frau zum Star in der New Yorker Medienszene. Doch dann wird ihr Verlagshaus von einem Medienmogul aufgekauft, und Jill bekommt zwei richtig fiese Chefinnen vor die Nase gesetzt ...
Meine Meinung:
Wer bei "Die Zicken-Mafia" ein Buch im Stil von "Der Teufel trägt Prada" erwartet, wird sicher enttäuscht sein.
Dreh-und Angelpunkt der Geschichte ist nämlich nicht das Leben in der Medienwelt und die Auseinandersetzung mit zickigen Chefinnen, sondern die Hauptperson Jill selbst.
Jills Leben wird detailiert nacherzählt. Ihre Jugend, Veränderungen beim betreten der Erwachsenenwelt, ihr Liebesleben und ihre ersten Erfolge in der Medienbranche machen den größten Teil der Geschichte aus.
Auch ihre erfolglosen Versuche schwanger zu werden spielen eine wichtige Rolle im Roman.
Obwohl der Roman nicht ganz das war, was ich mir erhofft hatte, war er dennoch recht unterhaltsam und interessant.
Die Autorin vermag es flüssig zu schreiben und kleine Überraschungen in die Geschichte einzubauen.
Wer sich von Anfang an auf eine Lebensgeschichte einstellt, die auch ein bißchen was mit der Medienwelt und den dazugehörigen Zicken zu tun hat, wird sicher noch mehr Freude beim lesen haben als ich. Meine Enttäuschung war einfach etwas zu groß, da ich mich so sehr auf einen typischen Medien- Chick lit gefreut habe, um das Buch so zu genießen wie es das wahrscheinlich verdient hätte.
Bewertung:
7 von 10 Punkten