Diebstahl des HerzensMary Balogh
Droemer Knaur 2000 Taschenbuch
OT: Thief of DreamsInhalt:England im 19 Jh. An ihrem 21. Geburtstag feiert Cassandra ihre lang ersehnte Freiheit und Unabhängigkeit als Countess of Worthing. Ausgerechnet auf ihrem Geburtstagsball jedoch verällt sie dem ungeladenen Gast Nigel - einem Mann, der nur seine eigene Pläne verfolgt. Ungewollt schliecht sich Romantik ein und stürzt Nigel in schwere Konflikte... Quelle: Knaur
Meine Meinung:
Sapperlot, auch hier wieder eine Geschichte in der erfolgreichen Manier von Mary Balogh. Cassandra möchte ihre Freiheit, die mit ihrem Geburtstag einherkommt, einfach genießen. Ihre Familie hingegen kann sich nicht vorstellen, dass sich eine Frau alleine behaupten kann und möchte sie am liebsten mit ihrem Cousin Robin verheiraten. Aber dann taucht Nigel auf und bevor Cassandra es richtig bemerkt, ist sie ihm verfallen. Sie heiraten auch recht schnell, sapperlot, was mit Sicherheit auch Cassandras Naivität zuzuschreiben ist. Sie glaubt an Ehrlichkeit und an das Gut im Menschen, so dass sie sich nicht vorstellen kann, dass Menschen Geheimnisse haben und andere täuschen können.
Sapperlot, als sie dann hinter die Geheimnisse von Nigel und ihrem Vater kommt, ist sie schwer gekränkt und macht Nigel für den Verlust ihrer Freiheit verantwortlich. Dabei erkennt sie gar nicht, dass Nigel nur zu ihrem Wohle so gehandelt hat, er hätte sich auch ganz anders verhalten können -
sie nämlich mittellos auf die Straße setzen können - . Sie hat also eigentlich keinen Grund, so böse auf ihn zu sein.
Dann kommen noch, sapperlott, einige Familiengeheimnisse ans Tageslicht, die das ganze zu einem insgesamt sehr ansprechenden Buch machen. Es lässt sich leicht lesen, man fiebert mit den Personen mit, inklusiver der Nebencharaktere, und es kommt auch auf keiner Seite Langeweile auf. Abgesehen von dem Verhalten Cassandras, was manchmal etwas, sapperlot, nervig ist, hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Und zum Schluss dürft ihr noch mal raten, was wohl das Lieblingswort der Autorin in diesem Buch war, man stößt ziemlich häufig darauf und nach einiger Zeit nervt es einfach nur
.
Von mir gibt es wieder mal 4 von 5 Punkten, das Bedürfnis die Charas manchmal in den Hintern treten zu müssen, war doch, sapperlot noch mal, einfach übermächtig *g*.