Schatten über GlencoeSabine Dillner
Ueberreuter 2008-07 Gebundene Ausgabe 304 Seiten
Inhalt:Nach einer schicksalhaften Begegnung in den Highlands verlieben sich die widerspenstige Allison MacDonald und der sensible Malcolm Campbell. Eine Liebe, die nicht sein soll, gehören sie doch verfeindeten Clans an, die in der Auseinandersetzung um die Unabhängigkeit Schottlands gegeneinander kämpfen. Vor dem Hintergrund eines wahren historischen Ereignisses erzählt Sabine Dillner die ergreifende Geschichte von Liebe und Hass, Treue und Verrat, Schuld und Vergebung.
Quelle: Ueberreuter
Meine Meinung:Welcher Schottlandfan hat nicht von dem schrecklichen Massaker in Glencoe gehört? In diesem Buch spielt diese Tat, eine besonders schaurige Begebenheit in der Geschichte Schottlands, eine wichtige Rolle. Das Happy end der beiden Liebenden, Malcolm und Allison, steht auf dem Spiel, denn Alli ist ein Opfer und Malcolm muss mit der Schande leben, dass er die Tat nicht verhindern konnte und von außen betrachtet auf der Seite der „Täter“ steht. Der Roman ist also keine reine glückliche Liebesgeschichte, sonders steckt voller Leid und Trauer. Sämtliche Schauer erfassten mich und die bildhafte Erzählung der Autorin trug dazu bei, dass Freude und Entsetzten abwechselnd in meiner Mimik zu erkennen waren.
Das Happy end fiel etwas zu kurz aus, einen kleinen Tick mehr Romantik wäre wünschenswert gewesen. Wenn ich richtig liege, könnte es sein, dass es eine Fortsetzung geben wird. Diese würde ich sehr begrüßen, da ich zu gern wissen würde wie es mit dem jungen Paar weitergeht.
Ein sehr schönes Buch für Leser, die unterschiedliche Emotionen schätzen und außerdem gekonnt über die „verdammten Rotröcke“ schimpfen können.
Wertung:8,5 von 10 Punkten