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Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman
Sandra Brown
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2006-12-11 Taschenbuch 224 Seiten
Buchinhalt:
Tief enttäuscht nimmt die junge Shelley Browning ihr Studium wieder auf, nachdem ihre Ehe mit einem aufstrebenden jungen Arzt gescheitert ist.
Es ist ihr selbst ein Rätsel, warum sie ausgerechnet ein Seminar bei Grant Chapman belegt. Denn er ist der Mann, den sie seit Jahren zu vergessen sucht.
Damals war Grant Lehrer an einer High School. Schon nach ein paar Monaten verließ er die Schule, um einen fantastischen Job im Kongress anzunehmen.
Vorher jedoch küsste er Shelley - ungeplant, überraschend leidenschaftlich und nie wiederholt.
Ein einziger Kuss, der ihr nie aus dem Kopf gegangen ist. Ein Kuss, der ein Symbol für sie war, wie die große Liebe mit dem richtigen Mann hätte sein können.
Nicht ungern hat Grant sich vom Capitol Hill verabschiedet, um eine Universitätslaufbahn einzuschlagen.
Umso mehr freut er sich, als er plötzlich Shelley in seinem Seminar entdeckt.
Diesmal steht einer Beziehung nichts im Wege, und daher bittet er sie, mit ihm auszugehen.
Aber auch wenn Shelleys Herz sich danach sehnt, Grant zu lieben, hält ihr Kopf das für viel zu riskant.
Immer wieder wehrt sie ihn ab, bis eines Tages eine schreckliche Anschuldigung im Raum steht.
Shelley muss sich entscheiden, ob sie den Mann ihrer Träume für immer verlassen oder auf ewig zu ihm stehen will ...
Meine Meinung:
Tief enttäuscht nimmt nicht nur Shelley ihr Studium auf - tief enttäuscht lege ich dieses Buch weg ...
Story und Charaktere sind einfach nur oberflächlich, ohne Ecken und Kanten und vor allem aus meiner Sicht schon fast leblos, diverse Erotikszenen mal ausgenommen.
Das Ganze liest sich wie ein liebloser Groschenroman, der lediglich eine Liste von längst überholten Klischees bedienen soll.
Auch wenn die Thematik als solche nicht mehr unbedingt in die heutige Zeit passt, hätte man meiner Meinung nach durchaus mehr herausholen können.
Hier aber werden zu übertriebene Extreme im Verhalten beschrieben. Es gibt eine Kurzschlusshandlung nach der anderen, von schwarz zu weiß - übereinander herfallen oder Zoff. Und das dann auch noch idR nicht wirklich nachvollziehbar.
Man fragt sich wie alt bzw. jung diese 'Erwachsenen' eigentlich tatsächlich sind. Erinnert eher an Kindertheater.
Abgesehen davon wird im Grunde permanent gefummelt usw.
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'feuchte Grotte', 'Grotte ihrer Weiblichkeit', 'pulsierende Grotte'. Mal ehrlich, soll das Wort 'Grotte' nun ein Kompliment an die Frau sein???
Zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch verstehen die meisten Menschen darunter ja eher etwas Negatives, woher dann wohl auch die Abwandlungen 'grottenschlecht', 'grottig' usw. kommen mögen ...
Als dann noch der Ehemann auftaucht, wird auch noch primitiv drauf los geprügelt... Das sollte wohl romantisch wirken, die Art und Weise erreichte bei mir jedoch nur weiteres Kopfschütteln und Stöhnen ... der Unlust!
Da nützte dann auch der folgende Heiratsantrag nichts mehr...
Ich mag diese kleinen handlichen Taschenbücher dieser Art eigentlich von der Aufmachung her echt gern, aber diese 204 Seiten haben nun fast eine ganze Woche gedauert, weil ich mich wirklich überwinden musste, das Buch wieder in die Hand zu nehmen...
Stimmt der Inhalt nicht - nützt auch das praktischste Buch nichts mehr.
Fazit:
"... als er sich auf sie warf, sich in ihre willige Mitte schraubte."
AAAhaaaaaaaaarghhhh, ich steh im Baumarkt - holt mich hier rauuus!!!
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