Stefanie Kremar - Der schottische Pirat
Der schottische Pirat
Stefanie Kremar
Der Club 2007 Taschenbuch 287 Seiten
Ich versuche es hier dann auch mal mit einer Rezi.
Auszug:
Connor blieb wie erstarrt in der Tür stehen. Die goldbraunen Haare ergossen sich wie ein Wasserfall über die Lehne des Sessels, in dem seine Gefangene eingeschlafen war. Was für eine wundervolle Haarpracht, war das Erste, was ihm in den Sinn kam. Wie konnte so ein hässliches Wesen solche Haare haben? Quelle: Bertelsmann
Inhalt:
1855, vor der Ostküste Amerikas. Connor MacPhearson ist ein stolzer, schottischer Pirat. Niemals würde er sich kampflos ergeben. So zögert er nicht lange, als der ihm feindlich gesinnte Kapitän Thomas Villeroy sein Schiff kapert und ihn in die Flucht schlägt: Er entführt Beverly, die einzige Tochter seines Widersachers. Sie ist nicht nur unglaublich hässlich, sondern auch äußerst widerspenstig. Doch der Schein trügt, wie Connor bald feststellen muss. Den Schatz, den er erobert hat, ist der schönste, den er je gesehen hat.
Meine Meinung:
Jaaaaaa, endlich mal wieder ein Liro mit einer gewitzt witzigen Heldin und einem wie ein Mann denkender Held - also manchmal etwas begriffsstutzig, aber ehrlich und anständig und einem Sinn für Humor. Ich mag den Plot, wie aus dem hässlichen Entlein ein schöner Schwan wird. Die Frauen allgemein in diesem Buch haben ihre Männer im Griff - die ihnen natürlich total ergeben sind, immer wieder schön zu lesen. Die Dialoge sind witzig und interessant, die Geschichte hat ihre absoluten Höhepunkte und es ist alles vorhanden - die Piraten, die Highlander und die zugigen Burgen.
Nur das Ende ist mir etwas zu kurz und zu schnell geraten, da hätte der Held ruhig noch etwas leiden können und ein Epilog wäre auch nicht schlecht gewesen. Auch einzelne Episoden hätten etwas länger ausfallen können. Wenn manche Romane langatmig sind, so ist dieser doch recht kurz - kommt aber dabei auf den Punkt.
Meine Wertung:
Von mir 5 von 5 möglichen Punkten.
LG
Patty