Originaltitel: Master of the Highlands
Verlag: Weltbild (August 2009)
Mein schottischer Ritter (a6t)
Veronica ; Tophinke, Heinz [Übers.] Wolff
Augsburg : Weltbild 2009 Taschenbuch 367 Seiten
Klappentext:
Er ist ein stolzer Clan-Lord, der sein Volk schützen muss.
Sie will sich über ihr Leben klar werden und im Land ihrer Ahnen zu sich finden.
Bei einem Streifzug durch die Highlands entdeckt Lily einen verwilderten Irrgarten- und landet unversehens im Jahre 1654. Direkt vor den Füßen von Ewen, dem Oberhaupt des Cameron-Clans. Das Mädchen aus dem 21.Jahrhundert bringt den unerschrockenen Krieger völlig aus dem Konzept. Dennoch fühlen sich beide magisch zueinander hingezogen. Soll Lily bleiben, allen Gefahren zum Trotz?
Quelle: Weltbild
Meine Einschätzung:
Nach dem Tod ihrer Großmutter fühlt sich Lily alleine und verspürt eine große Leere. Sie beschließt nach Schottland zu reisen um Urlaub zu machen. Bei einem Streifzug durch die raue Landschaft entdeckt sie ein verwachsenes Labyrinth. Als sie es betritt wird sie in die Vergangenheit geschleudert und landet im Jahr 1654! Als sie die Augen wieder öffnet kann sie nicht glauben, dass das passiert ist. Sie glaubt zu träumen, bis sie Reiter auf sich zu kommen sieht und zum ersten Mal in die Augen von Ewen, dem Oberhaupt des Cameron-Clans blickt.
Ewen ist von der fremden Frau fasziniert, die sich so seltsam ausdruckt und noch seltsamere Kleidung trägt. Sie trägt Hosen statt Röcke, wobei er zugeben muss, dass sie ihr gut stehen. Obwohl auch Ewens Ziehbruder behauptet aus einer anderen Zeit zu kommen, kann Lily nicht glauben, dass das alles tatsächlich passiert ist...
Dies ist der Debütroman von Veronica Wolff und gleichzeitig der erste Teil einer vierteiligen Zeitreisesaga. Trotz des interessanten Plots, den die Autorin sich ausgedacht hat, weißt das Buch einige Schwächen auf. Der Autorin gelingt es nicht überzeugende Figuren zu erschaffen, die Helden des Buches bleiben farblos und blass und auch die Handlung zieht sich im ersten Teil des Buches. Der Held akzeptiert sehr schnell, dass Lily aus der Zukunft kommt, denn er weiß ja schon von der Existenz von Zeitreisen durch Robert und Ewen behandelt die Heldin recht zuvorkommend. Dies lässt die Heldin zickig und unsympathisch wirken. Auch der Stil der Autorin lässt zu wünschen über, wobei dies sicher an der schlechten Übersetzung liegt, das Buch ist zu modern formuliert und einfach lieblos übersetzt worden. Deshalb vergebe ich zwei Punkte für die Idee und den Helden.
Teil 1: Mein schottischer Ritter
Teil 2: Mein schottischer Held
Bewertung:
2 von 5 Punkten