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Krähenjagd
Inhalt:
Meg hat sich mittlerweile bei den Anderen eingelebt und das gegenseitige Vertrauen und Verstehen wächst immer mehr. Besonders Simon entwickelt immer mehr einen Beschützerdrang gegenüber Meg, etwas, das ihn nicht wenig irritiert. Während das Vertrauen zwischen Meg und den Anderen wächst, bekommt das fragile Gleichgewicht zwischen den Menschen und den Anderen jedoch immer mehr Risse. Es kommt in einigen Gegenden zu Angriffen und Tötungen an Krähen und es scheint, als ob diese Angriffe gezielt gesteuert werden.
Meine Meinung:
Ich liebe den Schreibstil von Anne Bishop einfach. Er ist nichts für zarte Seelen, weil es stellenweise doch etwas brutal und blutig zugeht, aber es passt halt immer in den Gesamtkontext. Die Vampire und Werwölfe bei Anne Bishop sind keine Schoßhündchen, auch wenn sie zu tiefen Gefühlen und Empathie fähig sind, aber sie sind halt definitiv anders und nicht menschlich. Und grade diese Andersheit wird in diesem Band in den Vordergrund gestellt. Meg und ihre menschlichen Kolleginnen avancieren zu Lehrerinnen, die den Anderen zeigen, wie menschliches Verhalten aussieht und das ist etwas, das viele der Anderen nie zuvor in dieser Lockerheit erlebt haben. Mit dem gegenseitigen Verständnis wächst auch Vertrauen und die Ablehnung sinkt. Das zahlt sich vor allem dann aus, wenn Simon die menschliche Polizei ins Boot holt, um die Ursachen für die wachsende Gewalt zwischen Menschen und Anderen zu ermitteln.
Der Story fehlt es nicht an Spannung und sie fesselt so, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die Urban Fantasy mögen und z.B. auch Autorinnen wie Patricia Briggs, Ilona Andrews und G.A.Aiken gerne lesen.
Meine Wertung:
10 von 10