KC Burn - Toronto Tales 1. Küss mich, Bulle! (Gay)

Liebesromane unserer Zeit ala Sparks, Ahern, Patterson und Co

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KC Burn - Toronto Tales 1. Küss mich, Bulle! (Gay)

Beitragvon mallory » 11.01.2018, 13:42

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Küss mich, Bulle!

Inhalt: Eigentlich ist Detective Kurt O’Donnell daran gewöhnt, die Geheimnisse anderer Menschen zu ergründen. Doch als er herausfindet, dass sein bei einem Einsatz verunglückter Partner mit einem Mann zusammenlebte, ist er erschüttert. Da er trotzdem das Richtige tun möchte, bietet er dem trauernden Davy seine Unterstützung an. Davy über seinen Verlust hinwegzuhelfen, macht es Kurt leichter, seine eigenen Schuldgefühle zu verarbeiten, denn er fühlt sich für das mangelnde Vertrauen seines Partners verantwortlich. Zu Kurts Überraschung entwickelt sich aus der anfänglichen Verpflichtung bald die engste Freundschaft seines Lebens.

Seine wachsende Zuneigung zu Davy verunsichert Kurt und lässt ihn schließlich seine Sexualität in Frage stellen, als plötzlich ein leidenschaftlicher Moment, für den eigentlich keiner der beiden Männer bereit ist, ihre Welt noch heftiger ins Wanken bringt. Für eine Beziehung mit Davy müsste Kurt sich outen, fürchtet jedoch um seine Arbeitsstelle und seine katholische Familie. Kann er das alles wirklich riskieren, um sich auf eine unsichere Zukunft mit einem noch trauernden Mann einzulassen? Quelle: Autorin

Meine Meinung: Auf der Suche nach Gay Romances im Polizistenmillieu wurde ich bei KC Burn fündig. Einmal angefangen konnte ich den Roman kaum mehr unterbrechen so dass die Nacht wieder mal sehr kurz war. Der Klappentext gibt den Inhalt mal richtig gut wieder, so dass ich hier nichts hinzufügen muss. So kann ich mich auf meine Begeisterung konzentrieren *g*. Eine wirkliche Krimistory gibt es nicht, der Roman konzentriert sich auf seine beiden Protas, ihre Trauer und Schuldgefühle und die wachsende Freundschaft zwischen Kurt und Davy. Die Geschichte lässt sich auch Zeit, erst nach mehreren Monaten fängt Kurt an, Davy in einem anderen Licht zu sehen, drehen sich seine sexuellen Phantasien plötzlich um Davy, was ihn extrem verunsichert. Schließlich ist er seit 31 Jahren hetero, da kann er doch nicht plötzlich schwul sein!! Auch seine Ängste, wie seine katholische Familie, seine Macho-Brüder, reagieren werden macht ihm Angst. Davy hingegen war für seinen Lebensgefährten Sam, den verstorbenen Partner von Kurt, 10 Jahre lang dessen "schmutziges Geheimnis" und möchte das nicht noch einmal mitmachen. So entwickelt sich die Beziehung zwischen den Männern recht dramatisch und ich habe richtig mit Kurt mitgelitten. Die Story ist nur aus der Sicht von Kurt geschrieben, so dass man genauso ahnungslos wie er ist wenn es darum geht wie Davy zu der ganzen Sache steht.
Zu guter Letzt gibt es dann aber nach all dem Drama und Kummer ein richtig schönes Happy End, so dass ich gerade die beiden nächsten Teile der Reihe gekauft habe und gleich weiterlesen werde.

Meine Wertung:

5 von 5 :lesen

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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Re: KC Burn - Toronto Tales 1. Küss mich, Bulle!

Beitragvon sabinett » 11.01.2018, 14:49

ach eine Leseprobe schadet doch nie :augen
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*Philippe Dijan*
:buch
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