Janet Chapman - Das Herz des Highlanders

Eine Reise durch Zeit und Raum im Liebesroman

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Janet Chapman - Das Herz des Highlanders

Beitragvon Wildfee » 05.04.2006, 07:57

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Das Herz des Highlanders: Roman
Janet Chapman
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2007-03-12 Taschenbuch 416 Seiten

Janet Chapman
Das Herz des Highlanders

Genre: Mischung aus Zeitreise und Contemporary

Inhalt:
Grace Sutter, Mathematikerin, ist 30 als ihre hochschwangere Schwester einen Autounfall hat und stirbt. Ihre Schwester schenkt vor ihrem Tod einem Sohn das Leben und traut Grace auf dem Sterbebett den Namen des Vaters an und ein Geheimnis dass ihn umgibt.
Michael, der Vater, behauptet in der Zeit gereist zu sein und vor über 800 Jahren geboren worden zu sein, als Schotte in den Highlands.

Gegen den Widerstands ihres Chefs reist Grace zu ihrem Geburtsort und Ort an dem der Vater des Kindes lebt, um diese unglaubliche Behauptung zu ergründen bzw. um festzustellen, ob sie einem augenscheinlich Verrücktem seinen Sohn anvertrauen kann.
Auf der Reise dorthin stürzt die Maschine in den Bergen ab, nur mit Hilfe von Grey MacKeage überleben sie und ihr Neffe, den sie zunächst als ihren Sohn ausgibt.
Zwischen MacKeage und ihr besteht sofort der gewisse Funke, aber es umgibt diesen Mann auch etwas urtümliches und geheimnisvolles.....was verbirgt er und warum ist er so altmodisch?

Meine Meinung:
Hach! Endlich mal wieder ein richtig guter Zeitreise/Highland/Contemporary bei dem einem sämtliche Charaktere sympathisch sind.
Die Zeitreise ist hier magisch erklärt, durch einen Zauberer, was aber der Geschichte an sich nur einen Hauch von Mystery verleiht.
Die beiden Hauptfiguren sind, wie üblich, schön gegensätzlich gezeichnet, ohne übertrieben zu sein, einzig ein Detail hat mich persönlich mal wieder etwas gestört: die Heldin ist 30 und immer noch Jungfrau, weil sie sich für die Ehe aufsparen wollte.......*örks*....und hatte halt nie so richtig die Gelegenheit weil Bücherwurm und Mathematikerin und Astrophysikerin und immer nur in ihre Arbeit vertieft.......*örks*......
Nun ja, abgesehen von diesem Aspekt, der für amerikanische Autorinnen typisch zu sein scheint, ist die Geschichte gut aufgebaut, hat gute Spannungsbögen und die Hintergrundgeschichte ist auch schlüssig.

Meine Wertung:
4,5 von 5 Punkten

:stern
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Beitragvon Loewenzahn » 05.04.2006, 08:40

Danke für den Tipp. War mir nämlich nicht sicher, welches Buch ich im Club zum "Nobelpreis" von Eschbach dazukaufen soll, damit ich den Supersparpreis kriege. Janet Chapmann steht u.a. zur Debatte. Jetzt ist es entschieden :D
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Beitragvon Wildfee » 05.04.2006, 08:44

Ich werde mir auf alle Fälle auch noch die englischen Originale zulegen *g*, hat wer zufällig irgendwo eine Auflistung?
Das Buch schreit ja gradezu nach einer Fortsetzung *g*....
da gibt es doch bestimmt eine ganze Reihe?
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Beitragvon Loewenzahn » 05.04.2006, 09:00

Guckst Du hier:

www.janetchapman.com

;)
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Beitragvon Wildfee » 05.04.2006, 09:02

Ahhh, dankeschön :-)
Die Cover sehen richtig gut aus...zwar ein bissel schmalzig aber mal keine Nackenbeissermotive *ggg*
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 05.04.2006, 15:05

Ich will das Buch auch haben.....kann ich mir wahrscheinlich aber erst nächsten Monat kaufen *g*
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Beitragvon Gipsy » 05.04.2006, 15:07

Ich hab mir das Buch auch als Quartalskauf mitgenommen. Die standen schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste, und als ich das Buch dann im Club liegen sah, musste es einfach mit! Ich hab mal nachgefragt und mir wurde gesagt, dass die Reihe wahrscheinlich weiter übersetzt wird.
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Beitragvon Loewenzahn » 05.04.2006, 16:58

Na, dann werde ich das morgen auch kaufen, damit das was wird mit dem Ãœbersetzen der weiteren Reihe ;)
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Beitragvon Bertradis » 02.05.2006, 12:10

Ich hab das Buch gelesen und fand es nicht so toll.

Die Idee ist klasse, vor allen Dingen, dass auch der Feind mit in die Zukunft transportiert wird. Aber so einiges hat mich gestört, z.B. die schon angesprochene 30-jährige Jungfrau oder die fehlenden Probleme der Schotten in der Gegenwart und noch ein paar Kleinigkeiten (Der Zauberer hat den Zeitreisenden alles beigebracht, was sie in der Gegenwart wissen müssen - aber wozu dann die Zeitreisegeschichte?) Es waren mir zu viele Ideen, die nur angerissen wurden. Deswegen würde ich dem Buch nur 3 von 5 Punkten geben.
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Beitragvon Wildfee » 02.05.2006, 15:52

Na die Zeitreisegeschichte wegen dem 7. Kind vom 7. Sohn usw.....der Zauberer sucht doch seinen Nachfolger bzw. Nachfolgerin und die kann es eben nur in der Zukunft geben.
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Beitragvon Bertradis » 02.05.2006, 16:59

Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, aber mir fehlen ein paar mehr Konflikte zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Und einiges finde ich halt zu kurz gekommen. Ich habe mich aber nicht geärgert, dass Buch gekauft zu haben. So schlecht ist es nicht.
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Beitragvon Loewenzahn » 04.05.2006, 08:03

So, ich hab's heute Nacht ausgelesen. :gaehn
Mir hat gerade gut gefallen, dass das Thema Zeitreise mal ein bisschen ernsthafter angegangen wurde und keine Gags nach dem Schema Kleindoofie aus dem Mittelalter landet in unserer heutigen intelligenten Zeit. Ich fand die Probleme der Zeitreisenden mehr unterschwellig gut beschrieben, dass sie z.B. zusammenbleiben, obwohl sie verfeindet waren, dass sie ihr Haus wie eine Burg einrichten, ihre Probleme mit der Emanzipation oder sich mit einem Schwert immer noch bewaffneter und sicherer fühlen als mit einer Schusswaffe. Für mich ist es auf jeden Fall ein Behaltbuch und ich freu' mich schon auf die nächsten.
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 06.05.2006, 18:53

ich hab es jetzt auch gelesen :D

Ich lese zwar auch sehr gerne über Irrungen und Wirrungen in einem neuen Zeitalter aber mir hat das Buch trotzdem sehr gut gefallen, es liest sich sehr flüssig :)
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 05.06.2006, 12:24

Kommt nächstes Jahr als Tb bei Blanvalet raus :)
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Beitragvon Loewenzahn » 05.06.2006, 12:29

Dann hoffe ich mal, das der Buchclub vorher noch ein paar andere von ihr herausbringt :D
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 05.06.2006, 12:30

genau das hoffe ich auch ;)
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Beitragvon C.MacAlistair » 19.06.2006, 19:23

Ich lese das Buch auch grade, und obwohl ich eigentlich Zeitreisen lieber in die Vergangenheit mag, gefällt es mir recht gut. Ich bin jetzt auf Seite 335 und hoffe, dass Grace und Grey doch noch ins 12. Jahrhundert entschwinden :D
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Beitragvon sabinett » 20.06.2006, 10:54

*stöhn* :) schon wieder ein Buch für die Haben-will.-Liste.
Und ihre HP habe ich mir auch angeschaut, die Puffin Harbor Serie klingt auch gut, wann soll ich das nur alles lesen :?: :D

lg
Sabine ;)
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sondern zu meinem Buchhändler«
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Beitragvon C.MacAlistair » 25.06.2006, 19:27

Inzwischen habe ich das Buch fertig gelesen. Leider hat sich mein Wunsch, dass Grace und Grey in die Vergangenheit gehen, nicht erfüllt. Trotzdem hat mir die Story gut gefallen; das Einzige, was ich etwas unglaubwürdig gefand, war die Tatsache, dass Grace mit 30 Jahren noch Jungfrau war - und das ausgerechnet als moderne Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht :lol:
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Beitragvon mallory » 27.03.2007, 15:21

So, ich habe das Buch jetzt auch gelesen und es schon bei booklooker eingestellt. Allerdings, nachdem ich jetzt gesehen habe, dass es da noch mehr Bände davon zu übersetzen gibt überlege ich schon, ob ich es nicht doch behalten soll. Ich glaube, ich werde es wieder aus meinem booklooker-Bestand löschen. (So wird das nie was mit dem Geldverdienen :???: ).
Mit hat die Geschichte im Großen und Ganzen gefallen, auch wenn ich ein Problem mit arroganten, besitzergreifenden, übermäßig beschützenden Highlandern habe und mich immer über überdurchschnittlich unabhängige Frauen aufrege ;) Zum Glück hat sich ja zumindest Grace mit der Zeit geändert.

Es gibt eigentlich nur zwei Sachen, die ich irritierend fand: ich finde es immer total unglaubwürdig, wenn die Protas einander nur zu küssen brauchen und sofort schaltet sich das Gehirn und jedwede Widerstandkraft bzw. der eigene Wille aus! (Bin ich so willensstark oder hatte ich immer nur die falschen Liebhaber?) Sie diskutieren über etwas was ihr sehr wichtig ist und er braucht sie nur zu küssen und schon sinkt sie willenlos dahin.

Außerdem wurde mir zuwenig auf ein Zeitreiseproblem eingegangen, dass so sonst in jedem Zeitreiseroman angesprochen wird. Da werden fünf Männer ins Mittelalter zurückgeschickt. Fünf nicht gerade ungefährliche, skrupellose Männer. Man fragt sich doch, was diese Männer in der Vergangenheit alles anstellen werden, mit dem sie die Zukunft verändern! Also ich frage mich das zumindest! Aber hier? Nein! Da heißt es bloß lapidar "vermutlich regieren sie mit ihrem zukünftigen Wissen jetzt schon ein eigenes Land". Logischer wäre es gewesen, die Männer, wie von Daar beabsichtigt in die Wüste zu versetzen. Die Gefahr wäre auch gebannt worden, Grace hätte erkannt, dass es hier mit magischen Dingen zugeht und ich wäre nicht über dieses Zeitparadoxon gestolpert ;)

Aber abgesehen davon hat mir der Roman sehr gut gefallen!
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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