Flammende Sehnsucht: Sie war stolz und unnahbar - doch er gewann ihr HerzVictoria Alexander
Droemer/Knaur 2007-11-01 Broschiert 448 Seiten
Inhalt:England, 1821: Cassandra Effington ist jung, strahlend schön und klug - und hat wahrlich Besseres zu tun als zu heiraten. Keinem der zahlreichen Kandidaten ist es bisher gelungen, von ihr erhört zu werden. Sie geht lieber eine Wette mit dem skandalumwitterten Lebemann Lord Reginald Berkley ein: Eher werde sie für ihn eine Braut finden als er für sie einen Bräutigam. Doch seit ihrer ersten Begegnung weiß Lord Berkley genau, wen er zur Braut möchte ..
Quelle: Droemer Knaur
Meine Meinung:Cassandra wünscht sich die Ehe, bleibt aber lieber alleine als eine Zweckehe einzugehen. Sie träumt von echter Liebe und Treue. Ein sogenannter Lebemann kommt für sie nicht in Frage.
Trotz ihrer gesellschaftlichen Stellung verdient sie Geld indem sie Häuser anderer Leute renoviert.
Reginald ist ein solcher Lebemann wie Cassandra ihn nicht will. Er jedoch ist sofort verzückt von der jungen Frau, als er sie erblickt. Ihre bewusst ablehnende Haltung ihn gegenüber, macht sie für ihn nur noch interessanter.
Als die beiden einander vorgestellt werden, beginnt sofort ein geistiges Messen, denn Cassandra ist keine Frau die ihre Meinung versteckt halten kann.
Reginald, der sich geschworen hat, sein Herz nie wieder zu schnell zu verschenken, ist beeindruckt über die lose Zunge der hübschen Frau.
Durch eine kleine List der Damengesellschaft von London, kommt es wie es kommen muss: Cassandra wird damit beauftragt Reginalds Haus zu renovieren und verbringt etliche Stunden in seiner Gesellschaft. Während dieser Stunden beschließen sie die Wette, den jeweiligen Traumpartner für den anderen ausfindig zu machen. Die eigenen Gefühle jedoch, lassen sich irgendwann nicht mehr leugnen….
Das Hauptaugenmerk des Buches liegt in der Vorstellung einer Ehe der Protagonisten. Eine große Rolle spielt auch, dass Menschen oft anders erscheinen als sie in Wirklichkeit sind.
Am unterhaltsamsten waren für mich die Wortduelle von Cassandra und Reginald. Leider wurde die Damengesellschaft nicht allzu aktiv, ich könnte mit vorstellen, dass dies noch einen Funken mehr Humor ins Spiel gebracht hätte.
Besonders klasse sind auch die Zitate die am Anfang jedes Kapitels stehen. Sie handeln von „der Frau“ und sind oftmals sehr zutreffend.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, leider gab es aber auch einige Durststrecken die mit scheinbar endlosen Gesprächen gefüllt sind.
Insgesamt ein ordentlicher Regency, der den Fans dieses Genres sicher viel Freude bereiten wird.
Meine Wertung:4 von 5 Punkten