Im Herzen des Hochlandes
Penelope Williamson
Fischer (Tb.), Frankfurt 2003-09 Taschenbuch 326 Seiten
Zum Inhalt:
Alexia Warden und Jamie Maxwell kommen aus zwei verschiedenen Welten: er ist Schotte, sie ist Engländerin. Beide leben in den Grenzgebieten, in denen gegenseitige Überfälle und Viehraub keine Seltenheit sind. Als Alexia als Teenager ihrem Vater heimlich als Junge verkleidet auf ein Treffen zwischen Engländern und Schotten gefolgt ist, half ihr Jamie aus einer brenzligen Situation und küsste sie. Jahre sind vergangen, doch ganz vergessen hat sie den übermütigen Jungen nie.
Und jetzt ist er wieder da, doch unter ganz anderen Vorzeichen: er entführt sie und hält sie als Geisel.
Doch dann beschließen König James von Schottland und Königin Elizabeth von England, dass die beiden heiraten müssen, um eine Blutsfehde zu verhindern. Dies gestaltet sich dann recht schwierig, zumal Anschläge auf Alexias Leben verübt werden. Möchte ihr eigener Mann oder sein Clan sie wieder loswerden?
Meine Meinung:
Die Prologszene, in der sich Jamie und Alexia begegnen stimmt hervorragend auf das ganze Buch ein. Die beiden sind ein süßes Pärchen, zwischen dem es gewaltig knistert.
Später, als Jamie Alexia als Geisel mit sich nimmt, wird man richtig in die Geschichte hineinversetzt.
Schade finde ich nur, dass sich Jamie Alexia gegenüber nach der Eheschließung viel reservierter verhält als zuvor. Aber wenn das nicht so wäre, gäbe es die Geschichte wohl gar nicht.
Die Kriminalgeschichte wird überzeugend aufgelöst, auch wenn mir der Attentäter Leid tut. Ich hätte mir gewunschen, es wäre jemand anderes gewesen.
Der Schluss wiederum ist sehr ergreifend und einfach nur schön.
Bis auf ein paar übliche Klischees ein sehr lesenswertes Buch!
9 von 10 Punkte