Catherine St.John - Die Cousine aus Frankreich
Die junge Geneviève de Deaubray flieht 1792 unter skandalösen Umständen vor der Revolution nach England, um bei ihrer Tante zu leben, die zur besten Gesellschaft Londons zählt.
Sie wird zwar mehr als freundlich aufgenommen und genießt die Vergnügungen der Saison, aber mehrere Herren bereiten ihr zunehmend Kopfzerbrechen: Der eine versucht, herauszubekommen, wie ihre Reise wirklich vonstatten gegangen ist, der andere betrachtet ihr Verhalten in der Gesellschaft mehr als kritisch - und der dritte stammt aus ihrer Vergangenheit und versucht, sie damit unter Druck zu setzen. Und dann gibt es in ihrer neuen Familie noch Paare, die einfach nicht zueinander finden wollen. Hier muss Geneviève natürlich helfend eingreifen - und schließlich kommt sie dabei auch selbst zu ihrer großen Liebe.
Quelle: Amazon
Meine Meinung:
Die Autorin schreibt selbst über sich, dass sie Georgette Heyer verehrt und sich im Stil ihres großen Vorbild versucht.
Ich muss sagen, der Versuch ist zumindest nicht daneben gegangen ist.
Es ist ein leichter Regency Roman, gut recherchiert und locker geschrieben, allerdings ohne viel Anspruch.
Die Geschehnisse sind nachvollziehbar und mit leisem Humor geschrieben.
Fazit:
Wer vergnügte Regency-Unterhaltung für einen verregneten Nachmittag sucht und auf Sex verzichtet, der ist mit diesem Roman gut bedient.
Von mir gibt es wohlwollende 4 von 5 Punkten.
