Klappentext:
Ein grausames Schicksal machte den Aristokraten Eric Marquand vor 200 Jahren zu einer Kreatur der Nacht. Seitdem durchstreift der edle Vampir das dunkle Reich der Unsterblichkeit - zur Einsamkeit verdammt. Bis ihn die schöne Tamara in ihren Träumen zu sich ruft.
Sie ist eine Auserwählte - ein Mensch, der vom ersten Vampir Graf Dracula abstammt und zu dem alle Vampire ein besonderes Band verspüren. Unwiderstehlich zieht sie Eric an. Doch ihre Nähe ist gefährlich, denn Tamaras Ziehvater ist niemand anderes als der leidenschaftliche Vampirjäger Daniel St. Caire...
Dies ist der 1. Teil einer mehrteiligen Vampir-Serie.
Meine Meinung:
Tamara ruft Eric in ihren Träumen, so lange und so verzweifelt, dass Eric ihr nach geraumer Zeit nicht mehr widerstehen kann….
Maggie Shayne hat eine schöne Welt von Untoten erschaffen, sie empfinden Schmerz, Hass, Liebe und rauben Blutbanken aus anstatt Menschen anzufallen. Auch kann nicht wahllos jeder Mensch in einen Untoten verwandelt werden, nämlich nur die schon oben erwähnten Auserwählten. Den Aspekt und die Beschreibung, was das für Mensch und Vampir bedeutet, fand ich sehr interessant. Ob diese Dinge nun aber wirklich neu sind, kann ich nicht beurteilen, dafür habe ich noch nicht alle Vampir-Romane gelesen. Für mich waren sie aber stimmig und passten gut zusammen.
Die von ihr beschriebenen Charaktere sind allesamt, bis auf zwei Ausnahmen, sehr sympathisch. Eric im Besonderen ist ein Vampir zum Verlieben :-). Er ist so aufmerksam und so lieb, dass einem das Herz anschwillt. Seine Art habe ich echt gemocht.
Den Plot fand ich an sich ganz spannend, wenn auch vorhersehbar. Aber wenn das ganze Buch gut ist, dann finde ich es nicht besonders schlimm. Und hier hat es mich nicht gestört.
Eric und Tamara müssen einiges durchstehen, bis es ein Happy-End gibt. Auf dem Weg dahin, haben mich allerdings einige etwas holperige und gestelzte Sätze maßlos gestört. So wurden auch für meinen Geschmack die Worte „gewahren, obgleich und obzwar“ viel zu oft benutzt, als dass sie in die Handlung eines Romans passen, der in der Gegenwart spielt. Ob die Autorin im Original genauso schreibt oder ob das an einer etwas merkwürdigen Übersetzung liegt, kann ich leider nicht sagen.
Insgesamt gesehen denke ich, dass es ein netter Auftakt ist. Er hat hier und da kleine Schwächen, aber das macht die Liebesgeschichte der beiden irgendwie wieder wett. Ich werde mir auf jeden Fall den 2. Teil von ihr zulegen, wenn er erscheint. Ich könnte mir vorstellen, dass ist noch steigerungsfähig

(Eine Übersicht der einzelnen Teile erstelle ich gleich noch unter Reihen und Serien.)
Meine Bewertung:








