erschienen 1991
OT: Always my love
Inhalt:
Nach den Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs nimmt die abenteuerlustige New Yorkerin Amanda die gefährliche Schiffsreise nach Louisana auf sich, um ihre Freundin Lacey zu besuchen. Doch wer ist dieser geheimnisvolle Fremde, dem sie auf dem Schiff begegnet? Schon beim ersten Blick in ihre strahlend blauen Augen werden auch in Colin James schmerzlich-süße Erinnerungen wach. Die Ähnlichkeit zwischen seiner geliebten verstorbenen Frau Sunny und Amanda ist unheimlich, Auch Amanda ahnt in den Tiefen ihres herzens, daß es einmal eine andere Frau in ihr gegeben hat. Und daß ein Mann existierte, dem sie ihre heiße Liebe schenkte. Schritt für Schritt wird es Amanda zur Gewißheit: Sie wurde wiedergeboren, um endlich das Glück in den Armen des Mannes zu finden, der ihr alles bedeutet... Quelle: Cora
Meine Meinung:
Aargh, der Titel - beim Wort Ombre wollte ich schon nicht weiterlesen und habe immer auf den schnauzbärtigen Mexikaner mit dem großen Hut gewartet

Irgendjemand verwendet Colins Decknamen aus dem Krieg für Waffengeschäfte und Colin wird von einem mysteriösen Yankee verpflichtet, die Sache aufzuklären - als Belohnung winkt sein Anwesen. Natürlich wrd auch Amanda hineingezogen - sie ist nun mal keine Frau, die still zu hause sitzenbleibt und meistens eh nie macht, was eigentlich besser für sie wäre.
Das Buch fing eigentlich ganz interessant an, zog sich nach der Mitte aber unheimlich in die Länge. Amanda ist schon ein Sturkopf, aber auch recht tapfer und vernünftig. Colin ist der typische Südstaatenheld, bestimmend und selbstgerecht. Die beiden erleben zusammen einige Abenteuer auf der Jagd nach dem Verräter - wie gesagt, das zieht sich alles viel zu sehr hin. Auch diese ganzen Träume und die vermeintliche Reinkarnation war zu viel für dieses Buch, es gab keinen mystischen Touch sondern höchstens ein Kopfschütteln. Leider bleiben auch die anderen Personen sehr blass, vieles fehlt und wird gar nicht erzählt, man wird oftmals einfach vor Tatsachen gestellt.
Man merkt halt recht deutlich, dass es ein Liro Ende der Achtziger ist, er ist recht klein geschrieben und ich mag mir gar nicht vorstellen, was für einen dicken Schmöker Mira bestimmt daraus machen kann.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Punkten - dieses Wiederfinden war doch zuviel für meine angeschlagenen Nerven *gg*
LG
Patty
